Die fünfteilige Reihe betrachtet in einem Überblick die Höhepunkte der flämischen Malerei vom späten Mittelalter bis ins 19./20 Jahrhundert. Die Gliederung nach geographischen Gesichtspunkten soll zu einem Besuch der originalen Kunststätten anregen. Gent und Brügge gehören zu den wichtigen Zentren der altniederländischen Malerei: Die Gebrüder van Eyck oder Hans Memling sind herausragende Beispiele. Die Brüsseler Werkstätten von Rogier van der Weyden oder Barent van Orley profitieren von der politischen Verbindung zum Königreich Burgund. Umgekehrt fliehen Ende des 16. Jahrhunderts eine Reihe Antwerpener Künstler aus ihrer Heimat und beeinflussen z.B. die Landschaftsmalerei des frühen Barock in Italien. Im 17. Jahrhundert sind die Werke von Antwerpener Künstlern wie Peter Paul Rubens in ganz Europa gefragt. Im 19. und 20. Jahrhundert wird zunehmend Brüssel das künstlerische Zentrum. |