ABGESAGT - Europa als Schlachtfeld? Erinnerungskulturen über Krieg und Kolonialismus - Einzelansicht

Ersatzvorlesung: "Geschichte Frankreichs seit 1918" von Prof. Dr. Hüser.

Die Erforschung von Erinnerungsorten und –kulturen hat derzeit weltweit Konjunktur. Wir haben heute mit einer Verschärfung des Gedächtnis-Problems zu tun, sei es in Russland, in Frankreich, Spanien oder in Deutschland.

Ziel dieses Seminars besteht darin, die Formen (juristische Aufarbeitung, Gedächtniskontroverse, Musealisierung) und die Transformationen der europäischen Erinnerungskulturen seit 1945 unter die Lupe zu nehmen. Die beiden Weltkriege und die Aufarbeitung der kolonialen Herrschaft stehen im Zentrum der Analyse.

• Harald Welzer, Ariane Eichenberg, Christian Gudehus (Hg.), Gedächtnis und Erinnerung: ein interdisziplinäres Handbuch, Stuttgart 2010.
• Claus Leggewie, Der Kampf um die europäische Erinnerung. Ein Schlachtfeld wird besichtigt, München 2011.
• Monika Flacke (Hg.), Mythen der Nationen. 1945 - Arena der Erinnerungen, Mainz 200.
• Norbert Frei (Hg.), Transnationale Vergangenheitspolitik. Der Umgang mit deutschen Kriegsverbrechern in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg, Göttingen 2006.

Der Umfang der zu erbringenden Prüfungsleistung und die Anzahl der CP richten sich nach der Studien- und Prüfungsordnung des jeweiligen Fachs/Zertifikats, in das der Kurs eingebracht wird, und werden zu Beginn des Semesters mit dem Dozenten abgestimmt.