Kommentar |
Das Potenzial, das sich für den Bildungssektor (von der Elementarstufe bis zur beruflichen Aus- und Weiterbildung) aus der Zusammenarbeit von Informatik und Didaktik ergibt, ist immens. Aktuell entsteht eine Vielzahl an Kooperationen zwischen Unternehmen, universitären Forschungseinrichtungen und Schulen, die zeigt, wie digitale Bildung entlang der lebenslangen Bildungskette gelingen kann. Welche methodisch-didaktischen und technologischen Gelingensbedingungen bzw. Qualitätskriterien für sinnvolle digitale Lehr-/ Lernszenarien nötig sind, wird eine der Fragen sein, die die Tagung „Educate 2020“ stellt.
Die Tagung „Educate 2020“, die am 8./9.10.2020 vom Forschungsinstitut Bildung Digital (FoBiD) an der Universität des Saarlandes veranstaltet wird, versteht sich als Austauschplattform, die Akteure aus Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft sowie aus Lehre, Studium und Ausbildung zusammenbringt und zum interdisziplinären Dialog einlädt. Sie zeigt Best Practice-Beispiele aus verschiedenen Bildungsbereichen und diskutiert deren Weiterentwicklungspotenziale.
Das Begleitseminar zur Tagung vermittelt Einblicke in die Entwicklung digitaler Innovationstechnologien für den Bildungssektor, stellt Bezüge zu mediendidaktischen Konzepten her und gibt Studierenden in Projektarbeiten die Möglichkeit, bestehende Beispiele weiterzuentwickeln und die Ergebnisse auf der Tagung zu präsentieren - etwa in Podiumsdiskussionen, Workshops und Vorträgen oder im Rahmen eines Showrooms. Auf Basis der mediendidaktischen Konzepte werden innerhalb der Projektarbeit verschiedene Technologien genutzt (bspw. Head-Mounted-Displays (VR, AR, MR), Body-Tracking (Kinect), Wearables, Mikrocontroller (Arduino, Raspberry Pie), Brain-Computer-Interfaces (Emotive Insight)), um deren Potenzial im Bildungskontext aufzuzeigen.
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