Liebe Studierende,
schön, dass Sie sich für dieses Proseminar angemeldet haben.
Es ist klar, dass unsere bisherige Art zu lehren im Moment nicht einfach fortgeführt werden kann. Trotz der vielen aktuellen Freischaltungen von Literaturdatenbanken etc. würde es Ihnen z.B. kaum möglich sein, sauber wissenschaftlich recherchierte eigene Präsentationen/Referate vorzubereiten. Der übergroße Teil an Literatur ist einfach nicht digital verfügbar, die Bibliotheken noch geschlossen. Deshalb werde ich Ihnen sukzessive auf MOODLE für die jeweiligen Termine Präsentationen, Material und Aufgaben bereitstellen, die Sie im Eigenstudium durcharbeiten sollen. Das Feedback erfolgt dann schriftlich via E-Mail oder als Diskussionsbeitrag im virtuellen Seminar via Microsoft Teams.
Der Umfang des Eigenstudiums wird nicht größer sein, als prinzipiell für ein Proseminar vorgesehen, doch sicher müssen Sie sich viel selbst erarbeiten und das auch einbringen. Ein wesentlicher Teil unserer Ausbildung ist ja insbesondere, sich im Seminar diskursiv und argumentativ mit Theorien, Methoden und Problematiken auseinanderzusetzten. Dies wird in diesem Semester nur eingeschränkt möglich sein, versuchen werden wir es aber trotzdem. Wenn noch nicht geschehen, installieren Sie bitte
VPN-Client https://www.hiz-saarland.de/dienste/vpn/
Microsoft Teams (Infos s. eigene Mails)
und ggf. SKYPE für die Sprechstundenkommunikation mit der Dozentin
Weiterhin werde ich sie regelmäßig via E-Mail anschreiben, Ihre Mailadressen müssen also unbedingt aktuell sein und regelmäßig abgerufen werden (push-Weiterleitung)!
Wie angekündigt, vermittelt die Veranstaltung nicht nur Wissen, sondern ist absolut zielführend für die Anfertigung der Proseminar Hausarbeit in den kommenden Semesterferien. Alle dafür notwendigen Informationen erhalten Sie im Verlauf des Seminars.
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In diesem Proseminar thematisieren wir, wie Menschen versuchten, sich gesund zu erhalten, Krankheiten zu begegnen und diese zu bewältigen. Wir schauen auf die konkreten Lebensumstände der Menschen, ihre Strategien und Praktiken hinsichtlich der Körperreinigung, dem Umgang mit Infektionskrankheiten, Wohn- und Stadthygiene sowie öffentlicher Gesundheitsvorsorge. Darüber hinaus beschäftigen wir uns mit den Konstrukten und Verknüpfungen von Sauberkeit und Moral, Scham und Selbstkontrolle, mit Körperbildern und Konsumkultur. Das Proseminar zielt insbesondere darauf ab, Quellen der Erkenntnisbildung der Europäischen Ethnologie/Historischen Anthropologie zu erläutern, Theorien und Methoden des Fachs zu vermitteln und wissenschaftliches Arbeiten anzuleiten. |