In der Lehrveranstaltung geht es um den Transfer des an der Universität erworbenen theoretischen Wissens in die schulische Praxis. In Präsenzsitzungen werden grundlegende Fragestellungen zu sprachenübergreifendem und -vernetzendem Lehren und Lernen und zum Konzept der europäischen Interkomprehension bearbeitet. Praktischer Schwerpunkt der Veranstaltung ist die Gestaltung und Begleitung eines mehrtägigen Schulprojekts an einer saarländischen Schule (Gymnasien/Gemeinschaftsschulen).
Auf der Grundlage der fachwissenschaftlichen und -didaktischen Einführung erarbeiten die Studierenden selbständig mehrsprachige Unterrichtseinheiten zur Sensibilisierung und Förderung der Mehrsprachigkeit und Sprach(en)bewusstheit. Im Zentrum stehen auch dabei die romanischen Sprachen als Zielsprachen. Zugleich wird aber auch das gesamte sprachliche Vorwissen der Schüler in den Unterricht eingebunden, um ihnen ihre Kenntnisse und Fähigkeiten bewusst zu machen und dadurch ihre Selbstkompetenz zu stärken; die vorhandenen sprachenübergreifenden Synergien werden für das Lernen nutzbar gemacht. Die studentischen Unterrichtsentwürfe werden im Rahmen von Projekttagen in der Schule umgesetzt.
Aufgrund der derzeitigen Situation kann voraussichtlich der schulpraktische Teil der Lehrveranstaltung nicht realisiert werden. Wir werden vielmehr vierzehntäglich Arbeitssitzungen organisieren, die in Form von Videokonferenzen bzw. eLearning-Einheiten durchgeführt werden. Neu daher: Den aktuellen Gegebenheiten angepasst wird ein Schwerpunkt bei der Materialerstellung auf dem digitalen Lehren und Lernen liegen.
Die erste Videokonferenz findet am 04.05.2020 ab 14h statt, die TN erhalten noch entspr. Informationen per eMail. |