Kommentar |
In dieser Lehrveranstaltung werden wir uns über zwei Semester mit vielfältigen Aspekten der studentischen Kultur in Geschichte und Gegenwart beschäftigen. Studentenkultur? Ja, die Studenten an den europäischen Universitäten haben tatsächlich in den Jahrhunderten zwischen 1500 und 1900 eine eigene Kultur entwickelt. Studenten waren bis in die Jahrzehnte um 1900 ausschließlich männlichen Geschlechtes und machten den ersten Studentinnen an den Universitäten bis weit in das 20. Jahrhundert das Leben schwer. Schon deshalb thematisieren wir in der Lehrveranstaltung auch Aspekte von Männlichkeit und Weiblichkeit innerhalb des akademischen Milieus, aber nicht nur. Die Veranstaltung ist darüber hinaus Bestandteil der akademischen Auseinandersetzung mit der noch jungen Geschichte der Universität des Saarlandes, hier insbesondere des 50jährigen Jubliäums der dortigen Mensa. TeilnehmerInnen sollten sich darauf einstellen, über zwei Semester eigenständige kleinreForschungen unter Anleitung zur Studentenkultur an der UDS durchzuführen. Thematische Schwerpunkte diskutieren wir in der ersten Sitzung, hier sind auch die Wünsche der SeminarteilnehmerInnen gefragt. Ob am Ende unserer Forschungen eine Tagung, eine Ausstellung, ein Buch, ein Blog oder anderes stehen, entscheiden wir in der Lehrveranstaltung gemeinsam.
Die Teilnahme an beiden Teilen der Veranstaltungen im SS 2020 und in WS 2020/21 ist zentraler Bestandteil der Prüfungsleistungen und deshalb verbindlich. Literaturhinweise folgen.
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Bemerkung |
Liebe Studierende,
wie über mail an diejenigen, die sich bislang angemeldet haben, schon kommuniziert, wird diese Lehrveranstaltung im SS 2020 in einer Mischform aus digitalen Angeboten und - hoffentlich auch - konkreten Treffen im August/September stattfinden. Ein Projektseminar ist eine Lehrveranstaltung, in der die Studierenden unter Anleitung eigenständig kleine Forschungen durchführen sollen (forschendes Lernen), in diesem Fall und zu diesem Thema (Studentenkultur) sind zwingend notwendig entweder Besuche in Archiven und Bibliotheken oder aber empirische Erhebungen über Interviews, teilnehmende Beoabachtung und anderes mehr, das ist themenabhängig. Ich werde Ihnen für die erste Phase zentrale Texte über die Plattform Moodle zur Verfügung stellen, da gibt es auch die Möglichkeit von Kommunikation und Diskussion. Darüber hinaus möchte ich Sie bitten, das Angebot der Universität zum Download und zur Installation von Microsoft-Teams anzunehmen und dieses auf Ihrem heimischen PC zu installieren. Ob wir das wirklich brauchen, weiß ich noch nicht. Vielleicht macht es auch Sinn, eine Whats-App-Gruppe einzurichten, das stimmen wir dann per mail ab. Die Blocktermine können wir nur gemeinsam finden, aber erst dann, wenn zuverlässiger klar ist, wie sich die Pandemie weiter entwickelt. Viele Grüße aus dem Homeoffice und bis bald! Ihre Barbara Krug-Richter |