Kommentar |
Historische Orte und Museen werden zu Lernorten, wenn sie Schülerinnen und Schülern sowohl eine Vorstellung von ihrer ursprünglichen Beschaffenheit und Funktion oder der ihrer Exponate als auch vom historischen Wandel vermitteln können. Gedenkstätten laden darüber hinaus zur Reflektion der gegenwärtigen und vergangener Erinnerungskulturen an. Die Unterrichtskonzepte vor Ort dazu sind überwiegend Handlungsorientierung sowie das forschend- entdeckende Lernen. Moderne Formen der Erschließung arbeiten mit entsprechenden Apps oder QR-Codes.
Die saarländischen Lehrpläne machen Vorschläge zum Aufsuchen außerschulischer Lernorte sowohl im Bereich der Museen als auch zu Historischen Orten und Gedenkstätten. Daher liegt der Fokus auf der didaktischen Konzeption eines Besuchs dieser Orte.
Das Seminar findet nur an vier Termine an der UdS statt, ansonsten in Form von mehreren halb- oder ganztägigen Exkursionen vor Ort nach Absprache. Diese Termine können auch an Wochenenden und Feiertagen liegen. |
Literatur |
Literatur: Baumgärtner, Ulrich: Historische Orte, in: Geschichte lernen, Heft 106, Velber 2005, S.12-18, Gautschi, Peter: „Auf Exkursionen Geschichte begreifen“, in: Gautschi, Peter: Geschichte lehren. Lernwege und Lernsituationen für Jugendliche, 3. Auflage Bern 2005, S.72-75, Mayer, Ulrich: Historische Orte als Lernorte, in: Mayer, Ulrich/ Pandel, Hans-Jürgen/ Schneider, Gerhard (Hrsg.): Handbuch Methoden im Geschichtsunterricht. Klaus Bergman zum Gedächtnis, Schwalbach/Taunus 2004, S. 389 – 407; https://www.saarland.de/lehrplaene.htm |