Kommentar |
In Zeiten großer Umwälzungen häufen sich die Selbstzeugnisse. Das war während der Reformationszeit so, während des Dreißigjährigen Krieges, besonders aber zur Zeit der Französischen Revolution, wo Briefwechsel, Tagebücher, Verhörprotokolle und Memoiren reichhaltige Einblicke in die Wahrnehmung der Zeitgenossen geben. Im Hauptseminar werden ausgewählte Selbstzeugnisse, die sich auch als Basis für Abschlussarbeiten eignen, nach allen Regeln der Kunst untersucht. |
Literatur |
Gustav Landauer (Hg.), Briefe aus der Französischen Revolution, 2 Bde., Frankfurt/Main 1919.- 2. Aufl. 1922.- 3. Aufl. 1948.- 4. Aufl. 1966.- 5. Aufl. 1975.
Axel Kuhn, Linksrheinische deutsche Jakobiner. Aufrufe, Reden, Protokolle, Briefe und Schriften, 1794-1801, Stuttgart 1978.
Petra Gallmeister (Hg.), Der Sturm auf die Bastille. Die Französische Revolution in Augenzeugenberichten und Stellungnahmen, Rastatt 1989.
Wolfgang von Hippel (Hg.), Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit? Die Französische Revolution im deutschen Urteil [= dtv dokumente], München 1989. |