Die Lehrveranstaltung findet online über MS Teams und Moodle statt!
Wie soll das alles weitergehen? Diese Frage wird, nicht erst seit Covid-19, besonders sorgenvoll in Krisenzeiten gestellt und in der Literatur häufig in Form von Dystopien zu beantworten versucht. Autor*innen entwerfen in diesen Texten beunruhigende Bilder einer (nahen) Zukunft, die deutlich erkennbar auf den Gegebenheiten der Gegenwart beruhen. Künstliche Intelligenz, der ‚gläserne Mensch‘, die Macht der Medien sind einige der Aspekte, deren Bedrohungspotential durch die literarische Weiterentwicklung fokussiert wird.
Wir werden in diesem Seminar untersuchen, welche Szenarien der Zukunft in spanischen Erzählungen und Theaterstücken entworfen werden. Eine Liste der zu behandelnden Texte wird vor Semesterbeginn zur Verfügung gestellt.
Zur Vorbereitung des Seminars empfiehlt es sich, die beiden prägenden Dystopien des 20. Jahrhunderts zu lesen:
- Aldous Huxley (1932): Brave New World
- George Orwell (1949): 1984
Wir werden aus der Anthologie von Ruiz Garzón:
Ruiz Garzón, Ricard (ed) (2014): Mañana todavía. Doce distopías para el siglo XXI. Barcelona: Fantascy
folgende Texte lesen:
WeKids, 2084: Después de la revolución, Instrucciones para cambiar el mundo, El error, Limpieza de sangre, Camp Century, Colapso, Las centinelas del tiempo.
Außerdem das Theaterstück: Ernesto Caballero (2014): Te quiero, muñeca. Madrid: Ediciones Antígona |