Kommentar |
In diesem Jahr feiert die Bundesrepublik Deutschland ihren 70. Geburtstag. Die Stabilität ihrer demokratisch-rechtsstaatlichen Ordnung hat sie nicht zuletzt ihrer Verfassung, dem Grundgesetz, zu verdanken, dessen Text seit seinem In-Kraft-Treten 1949 stark ergänzt und verändert wurde. Das Bundesverfassungsgericht hat diesen Wandel mit seinen Entscheidungen begleitet, manchmal gebremst, manchmal gefördert. In dieser Übung sollen anhand ausgewählter Quellentexte und wissenschaftlicher Beiträge diese verfassungspolitische Entwicklung in den Bereichen von Politik, Gesellschaft und Kultur betrachtet, das konfliktreiche Verhältnis von Politik und Recht untersucht und einzelne Problemfelder näher untersucht werden. Eigenständige Beiträge der Studierenden zu und in den Sitzungen gestalten die Übung mit. |
Literatur |
Literatur: Jörn Ipsen, Der Staat der Mitte: Verfassungsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland. München 2009; Jörg Menzel und Ralf Müller-Terpitz (Hrsg.), Verfassungsrechtsprechung: ausgewählte Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts in Retrospektive. Tübingen 3. A. 2017; Marie-Luise Recker, Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. (C. H. Beck Wissen) München 3. A. 2009; Uwe Wesel, Der Gang nach Karlsruhe. Das Bundesverfassungsgericht in der Geschichte der Bundesrepublik. München 2004; Edgar Wolfrum, Die geglückte Demokratie. Geschichte der Bundesrepublik Deutschland von ihren Anfängen bis zur Gegenwart. Stuttgart 2006. |