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Vertraut und fremd zugleich mag Trier auf den Besucher wirken. „Man” glaubt die Moselstadt eigentlich zu kennen, die Porta Nigra, den Dom, Liebfrauen, die Thermen und das Landesmuseum mit seinen beeindruckenden Ausstellungen zu Konstantin oder Nero. Wie merkwürdig muten jedoch die Bauwerke selbst an, betrachtet man sie als Werke der Kunst: Für den Dom findet sich anderswo ebenso wenig ein Vergleich wie für den gotischen Zentralbau von Liebfrauen; das barocke Kurfürstliche Schloss wird von der römischen Palastaula überragt; die Porta Nigra beinhaltet noch den Chor der romanischen Kirche St. Simeon usw. Die gesamte Altstadt ist geprägt von der Auseinandersetzung und Konservierung ehemaliger römischer Größe, darin stellt sie selbst Mainz und Köln in den Schatten. Die Blüte der Stadt im Mittelalter hat zudem eine große Anzahl bedeutender kleinerer Kunstwerke hinterlassen, besonders wichtig sind Buchmalerei und Kunsthandwerk.
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