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Geschichte und Kultur der Renaissance in Italien - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Online/Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 126658 Kurztext BK030
Semester WiSe 2020/21 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Keine Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Do. 14:15 bis 15:45 woch 14.01.2021 bis 04.03.2021           
Gruppe :
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Penth, Sabine , Dr. phil
Zuordnung zu Einrichtungen
Zentrum für lebenslanges Lernen (ZelL)
Inhalt
Kommentar

Online-Kurs in MS Teams

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Lerninhalte

Seit der Schweizer Historiker Jacob Burckhardt 1860 mit seinem immer noch als Standardwerk geltenden Buch „Die Cultur der Renaissance in Italien” die Renaissance nicht nur als kunstgeschichtliche, sondern auch als kulturhistorische Epoche ins Bewusstsein der breiteren Öffentlichkeit rückte, ist die Faszination für dieses Zeitalter des Aufbruchs und der Neuorientierung, für den von Burckhardt kühn skizzierten „modernen Menschen”, für die Entdeckung des Individuums und sein neues Selbstbewusstsein, für die so lebendig, prunkvoll und farbenprächtig erscheinende Zeit und ihre Protagonisten ungebrochen. Aber gab es diesen Umbruch und Aufbruch am Ende des Mittelalters wirklich so, wie er seit dem 19. Jahrhundert im allgemeinen Bewusstsein verankert ist? Mächtige italienische Familien wie die Borgia und die Medici schlagen in Fernsehserien und Romanen mit „sex and crime” Millionen in ihren Bann. Die hier geschaffenen populären Mythen prägen unser Bild von der Renaissance mindestens ebenso stark wie die lange von der historischen Forschung tradierte Meistererzählung über diese Zeit am Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit.

Das mit modernen wissenschaftlichen Methoden erschlossene Bild der Renaissance ist zwar anders, vielschichtiger und spannungsreicher, aber nicht minder spannend und interessant. In dem Brückenkurs sollen die politische, soziale, wirtschaftliche, kulturelle und mentalitätsgeschichtliche Entwicklung der italienischen Staatenwelt vom ausgehenden Mittelalter bis zum 16. Jahrhundert im Mittelpunkt stehen. Neben Kontinuitäten und schrittweisen und nicht immer gradlinigen Entwicklungen lassen sich dabei auch bahnbrechende und zukunftsweisende Neuerungen aufzeigen. Dazu gehört nicht zuletzt die zunehmende Instrumentalisierung von Kunst, Kultur und Wissenschaft zu Propagandazwecken, durch die ein großzügiges Mäzenatentum entstand, das die heute noch bewunderte Renaissancekunst und -kultur erst ermöglichte.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2020/21 , Aktuelles Semester: SoSe 2024