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Im kommenden Jahr wird das 30-jährige Jubiläum für die Unterzeichnung des deutsch-polnischen Nachbarschaftsvertrages gefeiert. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands war dieser am 17. Juni 1991 geschlossene Vertrag ein Zeichen für Versöhnung und gleichberechtigte Partnerschaft. Aber abgesehen von den heutigen Medien, die über Polen zunehmend von wirren politischen Maßnahmen der PiS-Regierung und Gegendemonstrationen in mehreren polnischen Städten berichten, scheint der östliche Nachbar, insbesondere für das westlich gelegene Saarland, eher unscheinbar. Dabei sind die Spuren polnischer Geschichte weit näher gelegen als man meint – wussten Sie, dass im saarländischen Gräfinthal die Grabstätte einer polnischen Prinzessin liegt? Die Spuren deuten bereits auf eine interessante Geschichte hin, wie sie kein Krimi besser erfassen könnte, denn sie ist geprägt von Verfolgung, Unterdrückung und dem Kampf um Freiheit und Anerkennung. Ein Rückblick in die Vergangenheit ermöglicht häufig und möglicherweise besonders für Polen ein Verständnis für seine heutigen Beziehungen mit Deutschland. Es wird eine Zeitreise, die über Verhaltensweisen sowie gegenseitige Vorurteile aufklärt und das Interesse für Land und Leute Polens steigern soll. |