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Richard Wagner ist natürlich als Opernkomponist bekannt, seine Werke werden an allen Opernhäusern der Welt gespielt. Weniger geläufig ist, dass Wagner auch ein vielseitiger Autor war, der vor allem seine ästhetischen Vorstellungen in einer Vielzahl von Schriften niedergelegt hat. Eine zentrale Idee ist dabei das Gesamtkunstwerk, in der er die Trennung der Künste – orientiert an der antiken Tragödie – wieder zusammenführen will. Revolutionäres Gedankengut und geschichtsphilosophische Überlegungen fließen mit in dieses Konzept ein. Die praktische Umsetzung erfolgt dann in seinen Musikdramen, ganz besonders in Der Ring des Nibelungen. Neben der Besprechung wichtiger Schriften werden wir darauf, v. a. auf Die Walküre, Bezug nehmen und mit Musikbeispielen und (wenn die Technik mitspielt) auch Ausschnitten aus Inszenierungen ergänzen. Da das Saarländische Staatstheater Wagners Rheingold in die Spielzeit 2021/22 verschieben muss, wird der damit verbundene Brückenkurs entsprechend zu einem späteren Zeitpunkt stattfinden. |