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Im Jahr 2012 war ich Stadtschreiber von Trier und habe während dieser Zeit damit begonnen, Kolumnen zu schreiben, die in dem Online-Magazin www.16vor.de erschienen. Das Kolumnenschreiben habe ich über die Stadtschreiber-Zeit hinaus beibehalten – in den letzten Jahren sind über 70 davon erschienen (u. a. beim Trierischen Volksfreund). Eine Kolumne ist ein Meinungsbeitrag, der die individuelle Sichtweise eines Autors/einer Autorin zu einem bestimmten Thema widerspiegelt. Bei den Kolumnen ‚vom Meyer Frank‘ ist der Fokus stets auf ein Thema gerichtet: Die Stadt Trier … gesehen durch die Augen eines Saarländers (und glauben Sie bloß nicht, es gäbe keine interkulturellen Unterschiede zwischen einem Nordsaarländer und einem Moselaner!). Anhand konkreter Beispiele wird der Weg von der ersten Idee bis zur Veröffentlichung gezeigt. Dabei werden u.a. folgende Fragen behandelt: Wie finde ich ein Thema für eine Kolumne? Wieso werden manche Ideen verworfen, andere umgesetzt? Inwieweit sind das literarische Ich und der Autor identisch? Welche literarischen Figuren werden erschaffen … und welchen Zweck erfüllen sie? Wann ‚oute‘ ich mich von vorneherein als Kolumnenschreiber, wo tauche ich bewusst inkognito auf (und wie beeinflusst dies meine Wahrnehmung)? Wie wichtig sind ‚Selbstversuche‘? Und was, wenn die Redaktion eine Kolumne nicht mag? Wer sich schon mal einen ersten Eindruck der „Trier-Versteher”-Kolumnen verschaffen möchte, dem/der seien die beiden im Conte-Verlag erschienen Kolumnen-Sammlungen „Lost in Trier (2020) und „Zwangsgeranisierung” (2013) empfohlen. |