Seit über 2500 Jahren sind in Europa kulturelle Praktiken dokumentiert, die sich als Varianten von Theater beschreiben lassen. Im Zentrum des Seminars steht eine systematische Einführung in Grundbegriffe und Verfahren des wissenschaftlichen Zugangs zum Theater und seiner Geschichte. Grundlegende Überlegungen zum Theater als Zeichensystem und zur Peotik des Theaters (Aristoteles), zu verschiedenen Regiestilen und ihrer Entwicklung, zum griechischen Theater, zur europäischen Theaterentwicklung bis hin zum postdramatischen Theater, aber auch die Auseinandersetzung mit dem Theater als Institution stehen neben der Einübung von Verfahren zur Analyse von Inszenierungen im Zentrum des Seminars. Geplant sind zudem der Besuch eines Dramaturgen vom Saarländischen Staatstheaters, eine Theaterführung und die genaue Auseinandersetzung mit mindestens zwei Theatertexten.
Zur Lektüre sind zu erwerben:
Euripides: Die Bakchen (Reclam, ISBN NR. 978-3-15-000940-6) Schnitzler: Liebelei (Reclam, ISBN Nr. 978-3-15-960921-8)
Achtung: Der Kurs findet online über MSTeams statt. |