Kommentar |
Das älteste Evangelium ist zugleich das kürzeste. Mit den wenigen erzählerischen Strichen und Episoden, die er berichtet, gelingt es Markus jedoch, zwischen den Rezipienten und dem Erzählten eine Gleichzeitigkeit herzustellen und so einen unmittelbaren Zugang zu Jesus von Nazaret zu schaffen. Die Rezipienten sind eingeladen, in die Rolle der Jünger zu schlüpfen und das Evangelium von innen mitzuvollziehen.
Das Seminar erschließt die literarische und theologische Gestalt des Markusevangeliums und beschäftigt sich mit den für die markinische Christologie zentralen Texten. |
Literatur |
J. Gnilka, Das Evangelium nach Markus, 2 Bde., Zürich – Neukirchen-Vluyn (1978/79) 5. Aufl. 1998/99 (EKK 2); Th. Söding (Hg.), Der Evangelist als Theologe. Studien zum Markusevangelium, Stuttgart 1995 (SBS 163). Weitere Literatur wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben. |