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Ideal oder Idiotie? Antike griechische Utopien (digital) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 127831 Kurztext
Semester SoSe 2021 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 10
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Do. 14:00 bis 16:00 woch 15.04.2021 bis 22.07.2021  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 2.30        
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Aydin, Karen , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Alte Geschichte
Inhalt
Kommentar

"Es war ein strahlend-kalter Apriltag, und die Uhren schlugen dreizehn." Mit diesen Worten beginnt einer der bekanntesten dystopischen Romane des 20. Jh., George Orwell's 1984, in dem der Erzähler ein totalitäres System schildert, an dessen Spitze "Big Brother" steht, die fiktive Personifizierung einer Kollektivherrschaft im Staat Ozeanien. Während seit dem 20. Jh. vor allem dystopische Romane (politisch, gesellschaftlich, religiös, aber auch wissenschaftlich-technisch) Konjunktur haben, sind in der Antike oft fiktive Gegenentwürfe zu bestehenden politischen und gesellschaftlichen Systemen gezeichnet worden, die von den Autoren entweder als schöne, aber unausführbare Versionen oder als konstruktive, aktiv zu realisierende Staats- und Gesellschaftsformen, verstanden wurden.

Der Begriff "Utopie" und damit auch die Genrebezeichnung wurde durch einen Roman "Vom besten Zustand des Staates oder von der neuen Insel 'Utopia' von Thomas Morus, dem Lordkanzler Heinrichs VIII. aus dem Jahr 1516 geprägt.

Utopische Elemente sind nicht auf ein Genre beschränkt, sie finden sich von der epischen Dichtung über die Ethnographie und Historiographie, das Drama und den Roman bis hin zu staatstheoretischen Schriften. 

In der Übung werden wir uns unter zu Beginn der Übung zu definierenden Leitfragen unterschiedliche Utopien aus der griechischen Antike anschauen, also angefangen mit Homer und Hesiod, über Gegenwelten bei Herodot und in den Komödien des Aristophanes bis zu Platons berühmtem Atlantis, Abschließend werden wir mit Zenon von Kition einen kurzen Ausblick auf die Utopien des hellenistischen Griechenland werfen.Im Zentrum steht dabei die Lektüre der antiken Texte. Ausgewählte Sekundärliteratur wird zur Verfügung gestellt und ergänzend zur Interpretation herangezogen.      

 

*** Achtung: Für diese Übung werden ZOOM und Moodle verwendet****

 

Literatur

Bichler, R.: Geschichte der antiken Utopie. Band 1: Von der Insel der Seligen zu Platons Staat (= Alltag und Kultur im Altertum. Band 3). Böhlau, Wien u. a. 1995


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024