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Muster-Hochschule
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Didaktische Modelle - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Seminar Langtext
Veranstaltungsnummer 128874 Kurztext
Semester SoSe 2021 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Keine Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Fr. 10:00 bis 12:00 woch 16.04.2021 bis 23.07.2021           
Gruppe :
 
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Franz, Benjamin
Zuordnung zu Einrichtungen
Philosophie
Inhalt
Kommentar

Der Beschäftigung mit methodischen Fragen im vergangenen Semester lagen didaktische Leitprinzipien zugrunde, die Ihnen dort eher als allgemeine Thesen erschienen sein dürften; schließlich erfolgten ausführlichere, gar systematische Erklärungen nur ab und an.
Dieses Seminar wird Ihnen solchen theoretischen Anschluss bieten: Sie werden zum einen mit zwei grundlegenden philosophiedidaktischen Denkrichtungen vertraut gemacht werden. Man könnte die eine, Kant stand für diese Pate, verschlagworten mit »lerne zu philosophieren«, die andere, hier Hegel, mit »lerne Philosophie«. So banal diese Formeln daherkommen mögen: Mit ihnen könnte man Mentalitäten etikettieren, die seit einigen Jahrzehnten die Theoriebildung der Philosophiedidaktik mitbestimmen; außerdem wirken in diese theoretische Arbeit statische, in sich kohärente didaktische Grundmodelle hinein. Auch in dieses heterogene Feld der Allgemeinen Didaktik werden wir einen Blick werfen.

Von den modernen philosophiedidaktischen Ansätzen werden Martens’ dialogisch-pragmatischer, Rehfus’ bildungstheoretisch-identitätstheoretischer, Henkes dialektischer sowie der bildungstheoretische Steenblocks zur Sprache kommen.
Diese Ansätze werden sich als flexibel und für Erweiterungen offen erweisen – im Gegensatz zu obigen Modellen.

Ein Theoretisieren über Philosophieunterricht bringt ein Nachdenken über den Wert der Philosophie bzw. des Philosophierens mit sich. Hierbei werden wir – mit Blick auf curriculare Vorgaben des Saarlandes – insbesondere prüfen, inwieweit die antike Tradition zu dessen Bestimmung taugt.

Die Erörterung der Frage nach dem Wie des Unterrichts in Philosophie wird uns durch die Ansätze auch zu Prinzipien der Kurs- und Reihenplanung führen.

Das Seminar wird mit einer Klausur für Sie schließen.
Sie sollten außerdem zu einem der zu verhandelnden Themen ein Impulsreferat halten, das daraufhin angelegt sein soll, eine Diskussion mit den Teilnehmern anzuregen.

Bitte besorgen Sie sich rechtzeitig eine Ausgabe des Sammelbandes Texte zur Didaktik der Philosophie, den Kirsten Meyer im Reclam-Verlag herausgegeben hat.
Weiteres Material werde ich Ihnen über Moodle zugänglich machen.

Literatur:
Meyer, K. (Hg.), Texte zur Didaktik der Philosophie, Reclam: Stuttgart 2010.
Nida-Rümelin, J., Spiegel, I., u. Tiedemann, M. (Hg.), Handbuch Philosophie und Ethik. Band 1: Didaktik und Methodik, Schöningh: Paderborn 2015.
Peters, M., u. Peters, J. (Hg.), Moderne Philosophiedidaktik, Meiner: Hamburg 2019.
Pfister, J., Fachdidaktik Philosophie, Haupt: Bern 2014.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024