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Sportgeschichte als Politik- und Gesellschaftsgeschichte - Dimensionen des modernen Sports im 19. und 20. Jahrhundert - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 129591 Kurztext
Semester SoSe 2021 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 120 Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Keine Übernahme Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Einfaches Belegverfahren Geschichte    15.03.2021 - 30.04.2021   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mi. 12:15 bis 13:45 woch 14.04.2021 bis 21.07.2021           
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Mi. 12:00 bis 14:00 Einzel am 21.07.2021       Klausur  
Gruppe :
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Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Hüser, Dietmar , Univ.-Prof. Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Immer schon hat sich - national wie international - verbandsmäßig organisierter Massensport, der sich seit dem letzten Drittel des 19. Jahrhunderts von England aus über den Globus ausbreitete, als unpolitisch und neutral definiert. Tatsächlich aber bewegte sich moderner Sport stets in einem Spannungsverhältnis zwischen sportlichem Unabhängigkeitsanspruch und politischem "Stellungnehmen-Müssen" bzw. "Vereinnahmt-Werden". Die Vorlesung bietet einen Überblick über die Anfänge und Entwicklungstrends des modernen Sports und fragt nach den Wechselwirkungen von Sport und Politik bzw. Gesellschaft. Anhand zahlreicher Beispiele soll deutlich werden, wie sich der Sport, wie sich Sportler und Funktionäre oftmals selbst politisierten, weil sie sich an politischen Debatten beteiligten oder weil Verbände unweigerlich auch immer wieder politisch rele-vante Beschlüsse zu fällen hatten. Zugleich wird herausgearbeitet, wie gerade der Spitzensport häufig äußerer Politisierung anheimfiel, weil politische Akteure seit jeher publikumsträchtige Sportarten, sportliche Großereignisse oder herausragende Sporterfolge für eigene Zwecke oder identitäre Anliegen instrumentalisiert haben.

Literatur

Fabian Brändle / Christian Koller, Goooal!!! Kultur- und Sozialgeschichte des modernen Fußballs, Zürich (Orell Füssli Verlag) 2002; Xavier Breuil, Histoire du football féminin en Europe, Paris (Nouveau Monde) 2011; Paul Dietschy, Histoire du football, Paris (Perrin) 2010; Christiane Eisenberg / Pierre Lanfranchi / Tony Mason / Alfred Wahl, FIFA 1904-2004. 100 Jahre Weltfußball, Göttingen (Die Werkstatt) 2004; Allen Guttmann, The Olympics. A history of the modern games, 2. Auflage, Urbana (University of Illinois Press) 2002; Nils Havemann, Samstags um halb 4. Die Geschichte der Fußballbundesliga, München 2013; Dietmar Hüser / Ansbert Baumann (Hg.), Migration | Integration | Exklusion - Eine andere deutsch-französische Geschichte des Fußballs in den langen 1960er Jahren, Tübingen (Narr) 2020; Dietmar Hüser, Moderner Sport und Geschichte als Wissenschaft - Zur politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verflechtung eines massenkulturellen Phänomens, in: Neue Politische Literatur 51 (2006), S. 223-263; Wolfram Pyta (Hg.), Der lange Weg zur Bundesliga. Zum Siegeszug des Fußballs in Deutschland, Münster (LIT) 2004; Alfred Wahl, Histoire de la Coupe du monde de football. Histoire d'une mondialisation réussie, Brüssel u.a. (Lang) 2013; Paul Yonnet, Huit leçons sur le sport, Paris (Gallimard) 2004.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024