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"Königinnen der Herzen" und "Eiserne Ladies": Visuelle Inszenierungsformen der Herrscherin in Europa 1550-1850 - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 129631 Kurztext
Semester SoSe 2021 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 12
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF gesperrt
Credits
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
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Di. 16:00 bis 18:00 c.t. woch 12.04.2021 bis 23.07.2021        Geb. C5 3, Raum 2.06  
Belegung gesperrt

Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Rees, Joachim , Univ.-Prof. Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Kunst- und Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

In den Fürstenstaaten der Frühen Neuzeit haben Frauen häufig temporär oder über lange Zeiträume hinweg politische Macht ausgeübt: als Regentinnen minderjähriger Prinzen, als Statthalterinnen in einem dynastischen Herrschaftsverband oder als Königinnen eigenen Rechts. Selbst als 'Favoritin' oder 'maitresse en titre' eines männlichen Herrschers haben Frauen informell an politischer Macht partizipiert. Für die visuelle Repräsentation weiblicher Macht im weltlichen Bereich mussten vielfach neue Bildformen gefunden werden, weshalb sich die Inszenierung der Herrscherin im vormodernen Europa durch eine große typologische und ikonographische Vielfalt auszeichnet. Im Seminar verschaffen wir uns einen Überblick über diesen Bereich weiblich geprägter Bildkultur von den Bildnissen Elisabeths I. von England über Rubens' Gemäldezyklen für Maria de' Medici und Isabella Clara Eugenia bis zu den geschmackskulturellen 'Influencerinnen' des 18. Jahrhunderts, die Marquise de Pompadour und die Comtesse du Barry. Mit dem (Bild-) Kult um die preußische Königin Luise um 1800 und Königin Viktoria v. Großbritannien behandeln wir abschließend die Frage, wie sich das Bild der Herrscherin im Zeitalter des Nationalismus am Beginn der Moderne verändert.

Von den Teilnehmer:innen wird die Übernahme eines ca. 30-minütigen Referats und die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme an den Seminardiskussionen erwartet.

Literatur
  • Baumbach, Gabriele / Bischoff, Cordula (Hgg.): Frauen und Bildnis 1600-1700. Barocke Repräsentationskultur an europäischen Fürstenhöfen, Kassel 2003.
  • Baumgärtel, Bettina / Neysters, Silvia (Hgg.): Die Galerie der Starken Frauen. Regentinnen, Amazonen, Salondamen, München 1995.
  • Gaehtgens, Barbara: Artikel "Regentin", in: Handbuch der politischen Ikonographie, hrsg. v. Uwe Fleckner, Martin Warnke, Hendrik Ziegler, Bd. 2, München 2011, S. 293-303.
  • Lunenfeld, Marvin: The Royal Image: Symbol and Paradigm in Portraits of Early Modern Female Sovereigns and Regents, in: Gazette des Beaux-Arts, 97 (1981), S. 157-161.
  • Roggendorf, Simone / Ruby, Sigrid (Hgg.): (En)gendered: Frühneuzeitlicher Kunstdiskurs und weibliche Porträtkultur nördlich der Alpen, Marburg 2004.
Bemerkung

Die Lehrveranstaltung ist als Hybrid-Format angelegt, d.h. die grundsätzlich digitale Durchführung kann in Abhängigkeit von den Rahmenbedingungen durch Präsenzunterricht im angegebenen Seminarraum ergänzt werden.
Nähere Informationen zu eventuellen Präsenzterminen werden rechtzeitig vor Veranstaltungsbeginn oder im weiteren Semesterverlauf mitgeteilt.

 

Bitte melden Sie sich über die Anmeldefunktion im LSF für die Lehrveranstaltung an.

 

Bitte schreiben Sie bei einer Anmeldung ab dem 9.04.2021 eine Mail an nadine.linz@uni-saarland.de, die Sie dann in die Lehrveranstaltung bei MS Teams hinzufügt.

Leistungsnachweis

Der Leistungsnachweis ist der jeweiligen Studienordnung zu entnehmen.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024