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Der 11. September als Medienereignis - 20 Jahre danach - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 129641 Kurztext
Semester SoSe 2021 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF gesperrt
Credits
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
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Di. 10:00 bis 12:00 c.t. woch 12.04.2021 bis 23.07.2021        Online  
Belegung gesperrt

Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Büdenbender, Hanna , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Kunst- und Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Die Terroranschläge des 11. September 2001 waren das erste Medienereignis dieser Art, das in Echtzeit von Millionen Zuschauer*innen weltweit an den Fernsehbildschirmen mitverfolgt wurde. Die bis heute präsente Macht der Ereignisse fußt auf deren medialer Konstruktion und Inszenierung: den koordinierten terroristischen Anschlägen, der globalen Live-Berichterstattung sowie deren späteren tausendfachen Wiederholungen und Endlosschleifen. Heute hat sich der terroristische Kampf um mediale Aufmerksamkeit verlagert: Er findet verstärkt im Internet statt, Attentäter sind nicht länger auf die Massenmedien zur Verbreitung der Bilder angewiesen – sie verfügen längst selbst über die technischen Mittel, die Taten zu filmen und per Helmkamera als Livestream online zu übertragen.

Die Übung fragt nach der Macht der fotografischen und filmischen Bilder, der Rolle der Medien in deren Inszenierung und Verbreitung und zeigt künstlerische Positionen auf, die sich mit diesen medialen Bildern auseinandersetzen.

 

Erwartet wird die vorbereitende Textlektüre und eine regelmäßige und aktive Beteiligung an den Sitzungen. Die Prüfungsleistung ist ein Referat.

Literatur

Jean Baudrillard: Der Geist des Terrorismus, Wien 2002.

 

Susan Sontag: Das Leiden anderer betrachten, München, Wien 2003.

 

Michael Beuthner u. a. (Hg.): Bilder des Terrors – Terror der Bilder? Krisenberichterstattung am und nach dem 11. September, Köln 2003.

 

Stephan Weichert: „Aufmerksamkeitsterror 2001. 9/11 und seine Inszenierung als Medienereignis”, in: Gerhard Paul (Hg.): Bilder, die Geschichte schrieben: 1900 bis heute, Bonn 2011, S. 268-275.

 

Martin Raspe: „The Falling Man. Der 11. September in der Momentaufnahme”, in: Ingo Irsigler, Christoph Jürgensen (Hg.): Nine Eleven. Ästhetische Verarbeitungen des 11. September 2001, Heidelberg 2008, S. 369-382.

 

New York am 11. September: Bilder von Magnum-Fotografen, mit einem Vorwort von David Halberstam, München 2002.

 

Robert Kahr, Frank Robertz, Ruben Wickenhäuser: „Mediale Inszenierung von Amok und Terrorismus”, in: Aus Politik und Zeitgeschichte, Zeitschrift der Bundeszentrale für politische Bildung, Gewalt, 67. Jg., Nr. 4, 23.01.2017, S. 33-38, online unter: https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/240919/gewalt.

Bemerkung

Die Lehrveranstaltung findet online statt.

 

Bitte melden Sie sich über die Anmeldefunktion im LSF für die Lehrveranstaltung an.

Leistungsnachweis

Der Leistungsnachweis ist der jeweiligen Studienordnung zu entnehmen.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024