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Muster-Hochschule
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Nachkrieg: Europäisches Kino und Vergangenheitsbewältigung, 1945-1950 - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Oberseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 130155 Kurztext
Semester SoSe 2021 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 15 Max. Teilnehmer/-innen 15
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits 8
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Einfaches Belegverfahren Geschichte    15.03.2021 - 30.04.2021   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
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Di. 16:30 bis 18:00 woch 13.04.2021 bis 20.07.2021        B3 1, HS I (0.14)  
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Zimmermann, Clemens , Univ.-Prof. Dr. phil.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Das Seminar behandelt die Frage, wie der Film der Nachkriegszeit mit der jüngsten Vergangenheit umging: Krieg, Chaos und Tod, Trümmerlandschaften, möglicher Wiederaufbau, kollektive und subjektive Erinnerungen, Schuld, insbesondere bei Wehrmacht und SS. Ferner wird der historische Kontext geklärt und dabei Themen wie Entnazifizierung, Besatzung der Siegermächte, deutsche Besatzungsherrschaft in anderen europäischen Ländern, Aufkommen der Filmindustrie und der ausgeprägte Kinobetrieb besprochen.

 

Das Thema wird im Seminar von den Studierenden anhand zwölf repräsentativer Filme erarbeitet. Vornehmlich handelt es sich um deutsche und italienische Produktionen. Auch ein Film zur französischen Resistance ist dabei, wie es überhaupt immer auch um das Thema des Widerstands bzw. des fehlenden Widerstands geht. Die Filmauswahl ermöglicht es, das Thema komparativ zu behandeln. Die Forschung hat bisher immer wieder betont, dass der deutsche Nachkriegsfilm einer Auseinandersetzung mit Kriegsursachen und dem Gewaltcharakter des Nationalsozialismus ausgewichen und auf die Frage nach individuellem Verschulden abgehoben worden sei. Lässt sich das bestätigen? Wird wiederum im italienischen Film ein Resistenza-Mythos aufgebaut? Und was zeigt sich im Vergleich Italiens und Frankreichs?

 

In Präsentationen sollen die Studierenden diesen oder ähnlichen Fragen nachgehen. Anhand von vier erläuternden Thesen sollen aussagefähige Sequenzen einzelner Filme interpretiert und damit über den jeweiligen zeitgeschichtlichen Kontext aufgeklärt werden. Nach Möglichkeit soll dabei auch auf spezifische filmische Gestaltungsmittel eingegangen werden, z. B. welche filmische Sprache die einzelnen Regisseure beim deutschen „Trümmerfilm“ oder beim italienischen „neorealismo“ verwendeten. Zu Beratungszwecken sollen eine Woche vor dem Präsentationstermin Thesenpapiere vorgelegt werden. Die Form der Thesenpapiere wird im Seminar erläutert.

 

Alle Filme liegen als DVDs vor und können aus dem Seminarapparat in der Institutsbibliothek Geschichte (IB) entliehen werden. Studierende sollten in der Lage sein, jeweils ausgesuchte Sequenzen/Clips aus den DVDs in ihre Präsentationen einzubauen. Sollten Studierende aus gesundheitlichen oder anderen Gründen nicht am Präsenzunterricht teilnehmen können, so ist eine Zuschaltung über MS Teams möglich. Auch in diesem Fall sollen ausgewählte Videoclips in die Präsentationen eingebaut werden.

 

Bei technischen und allgemeinen Fragen steht Peter Burgard (peter-burgard@outlook.de) als Tutor zur Verfügung. Auch ich stehe für Email-Anfragen zur Verfügung (cl.zimmermann@mx.uni-saaarland.de).

 

Literatur

Ein Semesterapparat mit einschlägigen Titeln und zahlreichen weiterführenden Literaturhinweisen steht in der Institutsbibliothek Geschichte (IB) zur freien Verfügung.

Bemerkung

Das Seminar findet gemäß der Coronaregeln der UdS unter Einhaltung aller Hygiene- und Vorsichtsmaßnahmen primär in Präsenz statt. Eine Anmeldung zum Seminar über das LSF ist zwingend notwendig.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024