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PS Sprachkritik und Sprachzweifel in der österreichischen Literatur - [PS Lit. n. 1800] (Mo 10-12) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 130228 Kurztext
Semester SoSe 2021 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 24
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Windhund Germanistik - PS NDL + Mediävistik    25.03.2021 17:00:00 - 23.04.2021   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mo. 10:15 bis 11:45 woch 12.04.2021 bis 19.07.2021           
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Blum, Stephanie , Dr.
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Kein Abschluss Germanistik-(H) - 20071
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kurzkommentar

Die Veranstaltung wird digital über MS Teams durchgeführt. Über Abläufe, Termine und Lektüren werden die angemeldeten Studierenden vor Beginn der Vorlesungszeit per Rundmail informiert. 

Kommentar

Reflexionen über Darstellungs- und Ausdrucksmöglichkeiten mittels Sprache sind so alt wie die Literatur selbst. Diese lotet immer wieder die Grenzen des sprachlich Darstellbaren aus oder artikuliert Zweifel an einer sprachlichen Erfassung der Welt. Literatur konstituiert sich selbst sogar über Abweichungen von der Alltagssprache sowie ihre sprachbewussten und sprachreflexiven Eigenschaften – im Merkmal der Poetizität. 

In literarischen Texten können Sprachkritik und Sprachzweifel auf unterschiedliche Art und Weise aufgegriffen werden: Etwa über Aussagen der Protagonist*innen oder selbstreflexive Passagen, explizit oder implizit durch Symboliken des Schweigens sowie Darstellung scheiternder Kommunikationsakte, über experimentelle Sprachspiele und Abweichungen von der üblichen Sprache oder über die Verweigerung von Sinnhaftigkeit. Sprachkritik und Sprachzweifel können einerseits auf Ebene der Literatur über das Verhältnis von Kunst und Wirklichkeit verhandelt werden, aber auch über den literarischen Text hinaus auf gesellschaftliche oder politische Missstände hinweisen.

Aus diesem weiten Feld widmet sich das Seminar literarischen Texten, die sich explizit sprachkritisch äußern, ihre Sprachverwendung reflektieren oder Sprachskepsis artikulieren. Ausgehend von der klassisch-modernen Sprachkrise an der Wende zum 20. Jahrhundert ist es vor allem die österreichische Literatur, in der das Phänomen besonders präsent ist. Daher untersuchen wir (mehr oder weniger) kanonische Texte der österreichischen Literatur, die in ihre literarhistorischen Kontexte sowie die philosophischen oder gesellschaftspolitischen Diskurse ihrer Zeit eingeordnet werden sollen.

So bietet das Seminar einen Überblick über die österreichische Literatur des 20. Jahrhunderts sowie deren sozialhistorischen, philosophischen und literarhistorischen Zusammenhänge. Hierbei werden die in den Grundkursen erworbenen Kompetenzen literaturwissenschaftlicher Analyse und Interpretation in unterschiedlichen Gattungen vertieft.

 

Literatur

Zur Anschaffung empfohlen:

  • Thomas Bernhard: Gehen (suhrkamp)
  • Peter Handke: Kaspar (edition suhrkamp)
  • Peter Turrini: Rozznjogd/Sauschlachten (suhrkamp)

Weitere Seminarlektüren werden bei Moodle zur Verfügung gestellt.

Voraussetzungen

Die verbindlich geltenden Zulassungsvoraussetzungen entnehmen Sie eigenverantwortlich den Modulhandbüchern und Studienordnungen Ihres jeweiligen Studienganges.

Leistungsnachweis

Die zu erbringende Prüfungsleistungen sind den Regelungen der Modulhandbücher und der Studienordnung Ihres jeweiligen Studienganges eigenverantwortlich zu entnehmen.

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2021 , Aktuelles Semester: SoSe 2024