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Cicero, Tusculanen - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 131456 Kurztext
Semester WiSe 2021/22 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Keine Übernahme Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits 7
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Do. 16:00 bis 18:00 woch 28.10.2021 bis 10.02.2022  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 2.30        
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Kugelmeier, Christoph , Prof. Dr. phil.
Zuordnung zu Einrichtungen
Klassische Philologie
Inhalt
Kommentar

Cicero schrieb seine Tusculanae disputationes, wie die meisten seiner philosophischen Werke, in einer für ihn persönlich schwierigen Lebensphase. Angesichts der Diktatur Caesars und der wachsenden Spannungen in Rom hatte er sich aus dem politischen Tagesgeschäft auf sein Landgut in Tusculum zurückgezogen. Im Februar des Jahres 45 v.Chr. traf ihn mit dem Tod seiner Tochter Tullia ein schwerer persönlicher Schlag. Dementsprechend düster ist auch das Eingangsthema der Tusculanen, die Erörterung des Todes; weiter werden, unter verschiedenenen Blickwinkeln verschiedener philosophischer Schulen, Schmerz, Krankheit, die Affekte und schließlich die Grundvoraussetzungen menschlichen Glücks überhaupt behandelt. Das Werk fügt sich damit ein in Ciceros Vorhaben, die gesamte griechische Philosophie in lateinischer Sprache darzustellen und in Rom heimisch zu machen (diesen Gedanken führt Cicero gleich zu Anfang näher aus), und eignet sich deshalb hervorragend, einen Überblick über das philosophische Denken seiner Zeit zu gewinnen.

Literatur

Textausgaben, Übersetzungen und Kommentare: M. Tulli Ciceronis scripta quae manserunt omnia, fasc. 44: Tusculanae disputationes, recogn. Max Pohlenz (Leipzig 1918, mehrfach nachgedr.); Marcus Tullius Cicero, Gespräche in Tusculum = Tusculanae disputationes. Lateinisch-deutsch. Mit ausführlichen Anmerkungen neu hrsg. von Olof Gigon (7. Aufl. Düsseldorf 1998, Ndr. 2011; zur Anschaffung empfohlen); M. Tullius Cicero, Tusculanae disputationes, lateinisch/deutsch = Gespräche in Tusculum. Übers. und hrsg. von Ernst-Alfred Kirfel (Stuttgart [Reclam] 1997, Ndr. 2012); Cicero, Tusculan disputations, with an English translation by John E. King (Cambridge, Mass., 1927, rev. Ndr. 2015)
Literatur: eine ausführliche Bibliographie wird in der ersten Sitzung ausgeteilt; zur ersten Lektüre: Woldemar Görler: Zum literarischen Charakter und zur Struktur der Tusculanae disputationes (1996) = Kleine Schriften zur hellenistisch-römischen Philosophie, hrsg. von Christoph Catrein (Leiden / Boston 2004), 212-239; Woldemar Görler: Untersuchungen zu Ciceros Philosophie (Heidelberg 1974); Günther Gawlick / Woldemar Görler: Cicero, in: Grundriß der Geschichte der Philosophie, begr. von Friedrich Ueberweg. Völlig neubearb. Ausgabe. Die Philosophie der Antike, Bd. 4,2: Die hellenistische Philosophie, hrsg. von Michael Erler u.a. (Basel 1994), 991-1173; Jürgen Leonhardt: Ciceros Kritik der Philosophenschulen (München 1999)
zu Ciceros Philosophie als politischem Denken: Ingo Gildenhard: Paideia Romana. Cicero’s Tusculan disputations (Cambridge 2007); Eckard Lefèvre: Philosophie unter der Tyrannis. Ciceros Tusculanae Disputationes (Heidelberg 2009); Yelena Baraz: A Written Republic. Cicero’s Philosophical Politics (Princeton, N.J., 2012)
aktuellste Darstellung von Ciceros Leben und Werk aus historischer Sicht: Klaus Bringmann: Cicero (2. Aufl. Darmstadt 2014)

Leistungsnachweis

regelmäßige Teilnahme und Mitarbeit; Referat mit schriftlicher Ausarbeitung bzw. schriftliche Hausarbeit über ein frei zu wählendes Thema


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22 , Aktuelles Semester: SoSe 2024