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„Pseudowissenschaft“ – zum Verhältnis von Wissenschaft und „Pseudowissenschaft“ seit dem 19. Jahrhundert bis heute - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 132721 Kurztext FW-BM
Semester WiSe 2021/22 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 20 Max. Teilnehmer/-innen 20
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits 3
Belegungsfrist Einfaches Belegverfahren Geschichte    15.09.2021 - 31.10.2021   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Di. 12:00 bis 14:00 woch 19.10.2021 bis 08.02.2022  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 3.19        
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Möhler, Rainer, Studiendirektor i. H., Dr. phil.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Etablierte wissenschaftliche Erkenntnis wird in heutigen Corona-Zeiten von populistischen Kreisen massiv in Frage gestellt und zum Teil durch Verschwörungsglauben mit selbst erklärten „wissenschaftlichen“ Anspruch ersetzt. Wie kann „Pseudowissenschaft“ erkannt und von „echter“ Wissenschaft unterschieden werden? Welche Kriterien müssen erfüllt sein, dass von „Wissenschaft“ gesprochen werden kann? Der Blick in die Wissensgeschichte seit dem 19. Jahrhundert bis heute zeigt, dass eine sichere Grenzziehung oftmals schwierig ist, dass spätere Wissenschaften zunächst als Pseudowissenschaft abgetan wurden und zeitgenössisch etablierte Wissenschaften heute als Pseudowissenschaften angesehen werden. In der Übung sollen anhand ausgewählter Beispiele von der „Deutschen Physik“ bis zur Rassenanthropologie, von der Anthroposophie bis zur Psychoanalyse, von der Welteislehre bis zur Judenforschung die Beziehungen zwischen Pseudo- und echter Wissenschaft analysiert und diskutiert werden. Eigenständige Beiträge der Studierenden zu und in den Sitzungen gestalten die Übung mit.

Literatur

Ernst Peter Fischer, Warum Spinat nur Popeye stark macht: Mythen und Legenden in der modernen Wissenschaft. München 2011; Norbert Franck, Handbuch wissenschaftliches Arbeiten. Neuausgabe Paderborn 2019; Ministerium des Innern des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.), Sonderbericht zu Verschwörungsmythen und „Corona-Leugnern“. Düsseldorf 2021; Mai Thi Nguyen-Kim, Die kleinste gemeinsame Wirklichkeit: wahr, falsch, plausibel? Die größten Streitfragen wissenschaftlich geprüft. München 2021; Johannes Pantenburg, Sven Reichardt, Benedikt Sepp, Corona-Proteste und das (Gegen-)Wissen sozialer Bewegungen (2021), online unter: <;www.bpb.de/apuz/wissen-2021/325605>;; Dirk Rupnow (Hrsg.), Pseudowissenschaft: Konzeptionen von Nichtwissenschaftlichkeit in der Wissenschaftsgeschichte. Frankfurt am Main 2008; Max-Planck-Gesellschaft, Regeln zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis. München 2000/2009; Deutsche Forschungsgemeinschaft, Vorschläge zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis: Denkschrift; Empfehlungen der Kommission "Selbstkontrolle in der Wissenschaft". Weinheim ergänzte Auflage 2013.

Bemerkung

FW-BM: Schwerpunkt: Fachmethoden/Geschichte der Geschichtsschreibung/Geschichtstheorie

HoK-Studierende können in dieser Veranstaltung auch einen PL-Schein erwerben.

Leistungsnachweis

Referat (15-20min) oder schriftliche Prüfung (60min) oder mehrere kleinere schriftliche Hausarbeiten oder wissenschaftliche Hausarbeit bzw. andere Textform (6-8 Seiten) - siehe Studienordnung und Modulhandbuch


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22 , Aktuelles Semester: SoSe 2024