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Die „antisemitische Schmierwelle“ vom Winter 1959 / 1960 – zur Lage des deutschen Judentums in der frühen Bundesrepublik - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 132722 Kurztext FW-GM-NG
Semester WiSe 2021/22 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 20 Max. Teilnehmer/-innen 20
Turnus jedes Semester Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits 6
Belegungsfrist Einfaches Belegverfahren Germanistik DaF-DaZ    16.08.2021 - 26.09.2021   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mo. 10:00 bis 12:00 woch 25.10.2021 bis 07.02.2022  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 3.18     Tutorium   20
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Di. 10:00 bis 12:00 woch 19.10.2021 bis 08.02.2022  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 3.19     Proseminar   20
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Möhler, Rainer, Studiendirektor i. H., Dr. phil.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kurzkommentar

Die maximale Teilnehmerinnenzahl ist erreicht, die Anmeldung ist geschlossen.

Kommentar

 Am Ende des ersten Jahrzehnts der Adenauer-Ära erschütterten eine Hakenkreuzschmierwelle und verschiedene antisemitische Vorfälle um den Jahreswechsel 1959/60 die selbstzufriedene politische Kultur der jungen westdeutschen Demokratie. Voller Erstaunen musste die bundesdeutsche Öffentlichkeit zur Kenntnis nehmen, dass die nationalsozialistische Weltanschauung und der rassische Antisemitismus nicht zusammen mit dem NS-Staat im Mai 1945 verschwunden war. Erst jetzt begann eine ernsthafte politische und juristische Auseinandersetzung der bundesdeutschen Politik und Gesellschaft mit dem personellen und ideellen Erbe des NS-Staates; eine Aufgabe, die die Mehrheit der Zeitgenossen (und ehemaligen „Volksgenossen“) als lästiges Thema der unmittelbaren Nachkriegs- und Besatzungszeit abgehakt hatten. 

Im Proseminar werden anhand des gewählten Themas Grundkenntnisse der Geschichte der Neuzeit vermittelt sowie in die spezifischen wissenschaftlichen Arbeitsweisen und Methoden der Geschichtswissenschaft der Neuzeit eingeführt. Allgemeine Kenntnisse des wissenschaftlichen Arbeitens werden vorausgesetzt bzw. parallel zur Veranstaltung im Teilmodul Übung TWA des Fachwissen-Orientierungsmoduls erworben. Zum Proseminar findet ein verpflichtendes begleitendes Tutorium statt, das die Teilnehmer*innen bei den einzelnen Arbeitsaufgaben individuell unterstützt und betreut.

Abgabefrist der schriftlichen Hausarbeit (Prüfungstermin): 31.3.2022

Literatur

Literatur zum Fach Geschichte allgemein: Georg Eckert und Thorsten Beigel, Historisch Arbeiten. Handreichung zum Geschichtsstudium. (UTB; Geschichte. Studienratgeber) Göttingen 2019; Norbert Franck, Fit fürs Studium. Erfolgreich reden, lesen, schreiben. München 10. A. 2011; Stefan Jordan, Einführung in das Geschichtsstudium. Neuausgabe Stuttgart 2019; Winfried Schulze, Einführung in die neuere Geschichte. Stuttgart 5. A. 2010.

Literatur zum PS-Thema: Wolfgang Benz (Hrsg.), Handbuch des Antisemitismus: Judenfeindschaft in Geschichte und Gegenwart. Bde. 1-8. München 2008-2015; Werner Bergmann, Geschichte des Antisemitismus. München 5. A. 2016; Thomas Brechenmacher, Die Bonner Republik: politisches System und innere Entwicklung der Bundesrepublik. (Deutsche Geschichte im 20. Jahrhundert; 13) Berlin 2010; Jörg Echternkamp, Die Bundesrepublik Deutschland 1945/49–1969. (Seminarbuch Geschichte) Paderborn 2012; Tobias Freimüller, Frankfurt und die Juden. Neuanfänge und Fremdheitserfahrungen 1945–1990. Göttingen 2020; Rudolf Morsey, Die Bundesrepublik Deutschland: Entstehung und Entwicklung bis 1969. (Oldenbourg Grundriss der Geschichte; 19) München 5. A. 2007; Lars Rensmann, Demokratie und Judenbild. Antisemitismus in der politischen Kultur der Bundesrepublik Deutschland. Wiesbaden 2004; Hans-Ulrich Wehler, Deutsche Gesellschaftsgeschichte. Bd. 5: Bundesrepublik und DDR 1949-1990. München 2008; Edgar Wolfrum, Die Bundesrepublik Deutschland 1949–1990. (Handbuch der deutschen Geschichte/Gebhardt; 10., völlig neu bearb. Aufl.) Stuttgart 2005.

Bemerkung

Zum Proseminar findet ein verpflichtendes begleitendes Tutorium statt, das die Teilnehmer*innen bei den einzelnen Arbeitsaufgaben individuell unterstützt und betreut. Termin des Tutoriums zum PS: Montags 10-12 Uhr, Tutorin: Laura Wilhelmy

Bitte nehmen Sie zu Semesterbeginn an einer der allgemeinen Führungen durch die SULB (Saarländische Landes- und Universitätsbibliothek) teil. Termine im LSF buchbar unter <;https://www.sulb.uni-saarland.de/lernorte/fuehrungen-schulungen-kurse/veranstaltungen-der-sulb>; oder als Aushang in der SULB.

Voraussetzungen

Nachweis über das erfolgreiche Bestehen des Fachwissen-Orientierungsmoduls (FW-OM) (auch gleichzeitiger Besuch möglich) sowie Nachweis von Kenntnissen zweier moderner Fremdsprachen (eine davon muss Englisch oder Französisch sein) in einem Umfang, der ausreicht, um in diesen Sprachen verfasste Quellen und Darstellungen eigenständig auszuwerten (vergleichbar den passiven Sprachanforderungen gemäß Niveau B 2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen).

Leistungsnachweis

benotete Prüfungsleistung: Hausarbeit (siehe Studienordnung und Modulhandbuch)

Abgabefrist der schriftlichen Hausarbeit (Prüfungstermin): Ende der vorlesungsfreien Zeit des Semesters


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22 , Aktuelles Semester: SoSe 2024