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Militarismus und Militärkultur: Kaiserreich, Republik und Diktatur 1871-1945 - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Oberseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 132913 Kurztext
Semester WiSe 2021/22 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 20 Max. Teilnehmer/-innen 20
Turnus Keine Übernahme Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Einfaches Belegverfahren Geschichte    15.09.2021 - 31.10.2021   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mi. 10:15 bis 11:45 woch 20.10.2021 bis 09.02.2022  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 3.18        
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
König, Malte , PD Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Nicht durch Reden und Majoritätsbeschlüsse würden die großen Fragen der Zeit entschieden, sondern durch „Eisen und Blut“. Mit diesen Worten bekannte sich Otto von Bismarck 1862 zum preußischen Militär- und Machtstaat und polemisierte gegen die Liberalen, die die Ansicht vertraten, dass sich politische und gesellschaftliche Konflikte gewaltfrei lösen ließen. Die erfolgreichen Einigungskriege der Jahre 1864 bis 1870/71 schienen dem Kanzler Recht zu geben, und die Siege veränderten die Einstellung der Bevölkerung zur preußischen Armee: Das Militär wurde als Geburtshelfer der deutschen Einheit wahrgenommen. Dieser positive Imagewandel prägte fortan die Beziehung zwischen Militär und Gesellschaft – nicht nur in der Kaiserzeit, sondern auch darüber hinaus. Im Zentrum des Seminars soll diese Wechselbeziehung stehen. Wie veränderte das Militär Staat und Gesellschaft, wie wurde es umgekehrt von diesen geprägt? Der Bogen wird dabei von den Anfängen des Kaiserreichs bis zum Ende des Dritten Reichs gespannt, um den Wandel und die Kontinuitäten zu erfassen, die im Zuge des Ersten Weltkriegs und der Einführung der Demokratie sowie unter der nationalsozialistischen Diktatur erfolgten.

Literatur

Sönke Neitzel, Deutsche Krieger. Vom Kaiserreich zur Berliner Republik – eine Militärgeschichte, Berlin 2020; Wolfram Wette, Militarismus in Deutschland. Geschichte einer kriegerischen Kultur, Frankfurt a.M. 2008; ders. (Hg.), Schule der Gewalt. Militarismus in Deutschland 1871-1945, Berlin 2005; Bernhard R. Kroener, Militär, Staat und Gesellschaft im 20. Jahrhundert, München 2011; Ralf Pröve, Militär, Staat und Gesellschaft im 19. Jahrhundert, München 2006.

Voraussetzungen

Regelmäßige Teilnahme; Übernahme von Referat und Hausarbeit

Zielgruppe

Teilnehmen können nur die Studierenden, die einen Bachelor-Abschluss haben oder sich mindestens im 7. Semester befinden!


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22 , Aktuelles Semester: SoSe 2024