Zur Seitennavigation oder mit Tastenkombination für den accesskey-Taste und Taste 1 
Zum Seiteninhalt oder mit Tastenkombination für den accesskey und Taste 2 
Muster-Hochschule
Startseite    Anmelden    SoSe 2024      Umschalten in deutsche Sprache / Switch to english language      Sitemap

Haut - Farben - Körper - Kunst: Hautdiskurse in der Kunstgeschichte - Einzelansicht

Zurück
Grunddaten
Veranstaltungsart Hauptseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 132989 Kurztext
Semester WiSe 2021/22 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Do. 14:00 bis 16:00 c.t. woch 21.10.2021 bis 11.02.2022  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 1.30        
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Büdenbender, Hanna , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Kunst- und Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Fühlen, tasten, berühren, Haut zeigen oder auch verletzen – die Haut ist nicht nur unser größtes Sinnesorgan, sondern auch Hülle und Grenze des Körpers und Zeichenträger. Durch Tätowierungen wird sie metaphorisch zur Leinwand und zum Bild. Body Art und Performancekunst machen Haut und Körper selbst zum künstlerischen Material und werfen Fragen nach Körpergrenzen und Identität auf. Die whiteness des Inkarnats, der weißen Hautfarbe in der Malerei, gilt als unmarkierte Norm im Kontrast zu einem ethnisch gedachten schwarzen Anderen. Diese weiße Differenzbildung ist Ausgangspunkt postkolonialer Identitätsbestimmung. Als Metapher der „zweiten Haut“ bietet Bekleidung Schutz, im Spiel des Ver- und Enthüllens, Zeigens und Verbergens dient sie auch der Inszenierung des nackten Körpers. Die Architektur als „dritte Haut“ des Menschen bestimmt als Oberfläche, Fassade und Hülle des Baukörpers das räumliche Verhältnis von Innen und Außen, öffentlich und privat.

Das Seminar richtet den Fokus auf maltechnische und medientheoretische, kultur- und körpergeschichtliche Fragen und die Auseinandersetzung mit der Haut und ihrer Bedeutung in der zeitgenössischen Kunst.

Literatur
  • Claudia Benthien: Haut: Literaturgeschichte – Körperbilder – Grenzdiskurse, Reinbek bei Hamburg 2001.
  • Daniela Bohde, Mechthild Fend (Hg.): Weder Haut noch Fleisch. Das Inkarnat in der Kunstgeschichte, Berlin 2007.
  • Marina Schneede: Mit Haut und Haaren: Der Körper in der zeitgenössischen Kunst, Köln 2002.
  • Clemens Rathe: Die Philosophie der Oberfläche. Medien- und kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Äußerlichkeiten und ihre tiefere Bedeutung, Bielefeld 2020.
  • Anna Greve: Farbe – Macht – Körper. Kritische Weißseinsforschung in der europäischen Kunstgeschichte, Karlsruhe 2013.
Bemerkung

Bitte melden Sie sich bis zum 11. Oktober 2021 über die Anmeldefunktion im LSF für die Lehrveranstaltung an.

 

Die Lehrveranstaltung findet ausschließlich in Präsenz statt!

Leistungsnachweis

Erwartet wird die regelmäßige und aktive Beteiligung an den Sitzungen und die Übernahme eines Referates.

Die Prüfungsleistung ist eine Hausarbeit.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22 , Aktuelles Semester: SoSe 2024