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„Fake News“, Betrug und Fälschung in der Mediengesellschaft des langen 19. Jahrhunderts - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 133041 Kurztext
Semester WiSe 2021/22 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen 20 Max. Teilnehmer/-innen 20
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Belegungsfrist Einfaches Belegverfahren Geschichte    15.09.2021 - 31.10.2021   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mi. 14:15 bis 15:45 woch 20.10.2021 bis 09.02.2022  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 3.18        
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Mi. 16:15 bis 17:45 14tägl 20.10.2021 bis 09.02.2022  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 3.18     Tutorium  
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Hilpert, Alexander, Assessor
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

„Fake News“ und Fälschungs-Vorwürfe sind nicht erst Phänomene der Gegenwart. Im gesamten langen 19. Jahrhundert, von den Gerüchten im Kontext der Französischen Revolution bis hin zur Propaganda im Ersten Weltkrieg, wurden Medien genutzt, um – aus unterschiedlichen Motiven – falsche Tatsachenbehauptungen zu verbreiten. Auch Geschichts- und Kunstfälschungen sowie Fälscher, Hochstapler und Betrüger waren immer wieder Gegenstand öffentlicher Debatten. Gefälschte Texte wie die sogenannten „Protokolle der Weisen von Zion“ beförderten antisemitische Verschwörungstheorien – mit fatalen Folgen. Im Rahmen des Proseminars werden die Studierenden die genannten Kulturphänomene definieren, historisch kontextualisieren und anhand ausgewählter Fälschungsdebatten einen Einblick in verschiedene Themenbereiche der Kultur- und Mediengeschichte Europas und Nordamerikas im langen 19. Jahrhundert gewinnen. Nicht zuletzt wird der Umgang mit (fiktionalen und faktualen) Quellen intensiv eingeübt.

Literatur

Barth, Volker/ Homberg, Michael (Hgg.): Informationskämpfe. Globale Zirkulation und politische Bedeutung von Falschmeldungen 1880 bis 1930 (Zeitschrift für Geschichtswissenschaft 67, 3 (2019)); Kuber, Johannes/ Butter, Michael/ Caumanns, Ute u.a. (Hgg.): Von Hinterzimmern und geheimen Machenschaften. Verschwörungstheorien in Geschichte und Gegenwart (Im Dialog. Beiträge aus der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart 3 (2020)); Müller-Straten, Christian: Fälschungserkennung, Bd. 1 München 2011, Bd. 2 München 2015; Requate, Jörg (Hg.): Das 19. Jahrhundert als Mediengesellschaft, München 2009.

Bemerkung

Zu diesem Proseminar findet ein Tutorium statt. Die Teilnahme daran ist obligatorisch.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2021/22 , Aktuelles Semester: SoSe 2024