Kommentar |
Mehr als 60% der Allgemeinbevölkerung werden lebenszeitlich ein traumatisches Ereignis erleben. Einige der Betroffenen entwickeln infolgedessen Symptome, die sich im Auftreten einer Posttraumatisches Belastungsstörung (PTBS) äußern können. Der Großteil der Betroffenen erlebt jedoch keine Belastungssymptome und erholt sich ohne weitere Behandlung von dem Ereignis. Im Empiriepraktikum beschäftigen wir uns damit, welche Einflussfaktoren dazu führen, dass einige Personen trotz Traumatisierung psychisch gesund bleiben während andere eine meist chronisch verlaufene Symptomatik entwickeln. Jede Kleingruppe wird sich im Rahmen einer eigenen Studie mit einem bestimmten Einflussfaktor (autobiographische Gedächtnisspezifität oder interpersonelle Distanzregulation) beschäftigen. Die Erhebung wird online stattfinden. Im Wintersemester werden wir uns mit der inhaltlichen Einarbeitung in das Themenfeld beschäftigen sowie mit den Grundlagen der Versuchsplanung und Versuchsdurchführung im Hinblick auf unsere Fragestellung. Mit dem Ende des Wintersemesters soll bereits mit der Erhebung begonnen werden. Zu Beginn des Sommersemesters wird die Erhebung fortgesetzt. Parallel dazu werden unter Anleitung die gewonnen Daten von den jeweiligen Kleingruppen aggregiert und ausgewertet. Mit Abschluss des Sommersemesters werden die Studienergebnisse in Form eines Berichts und eines Posters verschriftlicht. |