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Sexualität, Staat und Gesellschaft: Deutschland im 20. Jahrhundert - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 135126 Kurztext
Semester SoSe 2022 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 90 Max. Teilnehmer/-innen 90
Turnus Keine Übernahme Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Einfaches Belegverfahren Geschichte    15.03.2022 - 30.04.2022   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mi. 10:00 bis 12:00 Einzel am 28.09.2022 Gebäude B3 1 - HÖRSAAL II (0.13)     Nachklausur  
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Do. 14:15 bis 15:45 woch 14.04.2022 bis 21.07.2022  Gebäude B3 2 - HÖRSAAL 0.03        
Gruppe :
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Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
König, Malte , PD Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

„Das Private ist politisch“, lautete ein Slogan, unter welchem die deutsche Frauenbewegung ab 1968 eine Auseinandersetzung mit der etablierten Geschlechterhierarchie einforderte. Und politisch war das Private tatsächlich: Seien es Fragen der Empfängnisverhütung, Homosexualität, Pornographie, Vergewaltigung oder der Geschlechtskrankheiten, stets war der Gesetzgeber unweigerlich involviert, weil er nicht umhin kam, Regelungen zu fixieren und somit Verhaltensmuster vorzugeben oder diesen mit der juristischen Rahmenordnung zu folgen. In der Vorlesung soll die Wechselbeziehung zwischen Staat, Gesellschaft und Individuum in der schwierigen Frage der Sexualität untersucht werden. Welche Regeln gab der Staat vor und aus welchem Grund änderten sich diese? Welche Gedanken und Empfindungen waren mit Sexualität verbunden, was löste Ängste aus, was wurde bekämpft? Inwiefern änderte sich je nach Thematik die Einstellung der Gesellschaft im Laufe des 20. Jahrhunderts? Denn letztlich ging es immer wieder aufs Neue um die Deutungshoheit, was richtig und was falsch ist.

Literatur

Literaturempfehlung:

Dagmar Herzog, Sexuality in Europe. A Twentieth-Century History, Cambridge 2011; dies., Die Politisierung der Lust. Sexualität in der deutschen Geschichte des zwanzigsten Jahrhunderts, München 2005; Karen Hagemann/Jean H. Quataert (Hg.), Geschichte und Geschlechter. Revisionen der neueren deutschen Geschichte, Frankfurt a.M./New York 2008; Mark Fenemore, The Recent Historiography of Sexuality in Twentieth-Century Germany, in: Historical Journal 52.3 (2009), S. 763-779.


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024