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Muster-Hochschule
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Gender Media Studies - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung / Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 135457 Kurztext GMS
Semester SoSe 2022 SWS
Erwartete Teilnehmer/-innen 30 Max. Teilnehmer/-innen 30
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mo. 14:00 bis 16:00 woch 11.04.2022 bis 18.07.2022  Gebäude B3 2 - Seminarraum 1.07        
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Fr. 14:00 bis 18:00 Einzel am 17.06.2022 Gebäude B3 2 - Seminarraum 1.07        
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Sa. 10:00 bis 15:00 Einzel am 18.06.2022 Gebäude B3 2 - Seminarraum 1.07        
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Nesselhauf, Jonas , Dr. phil.
Zuordnung zu Einrichtungen
Kunst- und Kulturwissenschaft
Inhalt
Kommentar

Sind es heute wahrscheinlich kaum noch ›Benimmbücher‹ oder normierende Traditionen, die Verhaltensweisen vorgeben oder zwischenmenschliche Beziehungen reglementieren, so dürften die zentralen Einflussgeber des (kollektiven wie individuellen) Verständnisses von Geschlechterrollen, Identitäten, Körperlichkeiten oder Sexualitäten in unserer hyperdigitalen Zeit vielmehr Massenmedien und Werbung, das globale Starsystem und soziale Netzwerke, Populärkultur und Pornographie sein.

Hier setzen die »Gender Media Studies« an, die sich — vom kritischen Bewusstsein der »Cultural Studies« ausgehend und statt fester (binärer) Grenzen ein performatives ›doing gender‹ annehmend — bspw. mit medial vermittelten Geschlechterstereotypen auseinandersetzen, kapitalistische oder patriarchale Machtdiskurse aufdecken, Mechanismen der europäischen Kunst- und Kulturgeschichtsschreibung hinterfragen usw. usf. So hat sich ausgehend von der feministischen Filmwissenschaft (und etwa Laura Mulveys Konzept des »male gaze«) hier inzwischen ein breites und interdisziplinäres Forschungsfeld der ›Medienwissenschaftlichen Geschlechterstudien‹ entwickelt.

Wir versuchen uns im Seminar zunächst mit den theoretischen Grundlagen vertraut zu machen und diese dann auf exemplarische Untersuchungsgegenstände und mit einem Fokus auf Europa zu übertragen. Hierzu zählen u.a. Formen der Repräsentations- und Kanonkritik, das breite Feld von Gender und Sprache, Strategien der künstlerischen Sichtbarkeit, Fragen der Diversität, Popfeminismus und Netzfeminismus, Darstellungen von Weiblichkeit, Männlichkeit oder Queerness in Literatur, Film, Comic oder Games etc.

Literatur

Aufgrund der Raumgröße können leider max. 30 Studierende zugelassen werden — Studierende aus den Europawissenschaften, für die das Modul "Europa: Medienkulturen/Kulturmedien" lediglich jedes zweite Semester angeboten wird, werden dabei bevorzugt zugelassen.

Bemerkung

Für das Modul "Europa: Medienkulturen/Kulturmedien" in den Studiengängen "Europawissenschaften" ist diese Veranstaltung mit 4 SWS vorgesehen, das heißt: Zusätzlich zum wöchtentlichen Seminar (Mo, 14-16 Uhr) wird es daher noch zwei zusätzliche Samstagstermine zur thematischen Vertiefung und praktischen Projektarbeit geben! Diese Termine werden in der ersten Sitzung festgelegt und sind obligatorisch zum Abschluss des EW-Moduls.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024