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Römische Keramik – Erkennen, Bestimmen, Schlussfolgern - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 136631 Kurztext
Semester SoSe 2022 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 20
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
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Mo. 14:00 bis 16:00 woch 11.04.2022 bis 18.07.2022  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 1.30        
Gruppe :
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Braun, Arno , M.A.
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Bachelor (KB) Archäologie - 20211
Kein Abschluss Altertumswissenschaften - 20071
Bachelor International Altertumswissenschaften - 20131
Bachelor (KB) Altertumswissenschaften - 20181
Master (EHF/NF) Altertumswiss: VuF - 20181
Zuordnung zu Einrichtungen
Vor- und Frühgeschichte
Inhalt
Kommentar

Keramik im Allgemeinen stellt eine der wichtigsten Fundgruppen innerhalb der vor- und frühgeschichtlichen Archäologie dar. Sie bildet nicht nur einen Grundpfeiler der Chronologie, sondern berührt auch kulturelle, wirtschaftliche und technische Aspekte. Dies gilt insbesondere auch für die römische Zeit. Der räumliche Schwerpunkt, den wir in Saarbrücken abdecken, umfasst vor allem Gebiete, welche später zum Römischen Reich gehörten oder an dieses angrenzten.

Keramik römischer Zeit steht in einer nahezu unüberschaubaren Materialmenge von überaus zahlreichen Fundplätzen zur Verfügung, weshalb sie aus dem archäologischen Alltag nicht wegzudenken ist. Das Formen- und Warenspektrum erreicht eine vorher ungekannte Dimension und führt in vielen Fällen einheimische Traditionslinien fort, während gleichzeitig neue Gefäßtypen aus dem Mittemeerraum integriert werden. Dadurch enthält diese Fundgattung reiche Informationen über die eisenzeitlichen Kulturen und das Maß der Veränderung durch den Einfluss Roms. Die technische Qualität der Produkte ist beeindruckend und wird erst Jahrhunderte nach dem Ende des weströmischen Reichsteiles wieder erreicht. Durch die vielfältigen Einflüsse und die Geschwindigkeit der Entwicklung eignet sich diese Fundgruppe hervorragend zur Erschließung chronologischer Abfolgen.

Die Veranstaltung möchte den Teilnehmenden zunächst einen grundlegenden Überblick über charakteristische Herstellungstechniken, Formen und Warengruppen sowie die chronologische Entwicklung geben. Dies soll den Einstieg in die Materie erleichtern. Da die Formenvielfalt während römischer Zeit nahezu unüberblickbar ist, besteht das grundlegende Ziel dieser Quellenübung darin, ein methodisches Vorgehen zu vermitteln, welches es ermöglicht, Keramik dieser Zeit grundlegend ansprechen und einer bestimmten Form- und Warengruppe sowie Zeitebene zuweisen zu können. Dies ist Voraussetzung für eine konkrete Bestimmung auf Grundlage einschlägiger Literatur gut aufgearbeiteter Fundplätze und eine weiterführende Diskussion. Die Kenntnis der wichtigsten Publikationen wird hierbei vermittelt. Anhand von Originalfunden soll das konkrete Vorgehen geübt werden, um grundlegende Merkmale der Keramik im Laufe der Veranstaltung zu verinnerlichen und dies nach Abschluss der Veranstaltung selbständig durchführen zu können.

Bemerkung

 

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024