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Muster-Hochschule
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Sprachen, Kulturen, (Grenz-)Raum - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 136654 Kurztext
Semester SoSe 2022 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Keine Übernahme Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Fr. 10:00 bis 12:00 woch 15.04.2022 bis 22.07.2022  Gebäude A2 2 - Hörsaal 2.02        
Gruppe :
 
Zuordnung zu Einrichtungen
Romanistik
Inhalt
Kommentar

Seit dem Jahr 2014 hat sich die saarländische Landesregierung mit ihrer Frankreichstrategie zum Ziel gesetzt, das Saarland bis ins Jahr 2043 als „multilinguale[n] Raum deutsch-französischer Prägung“ (Frankreichstrategie 2014, 9) zu etablieren. Diverse Studien haben in den letzten Jahren jedoch gezeigt, dass Frankreich im saarländischen Alltag bisher eher eine geringe Rolle spielt (vgl. Polzin-Haumann/Reissner 2020) und sich die Relevanz des Französischen in der Region auf den schulischen Alltag beschränkt (vgl. Schwender 2018).

Um das Interesse an der Nachbarsprache und -kultur zu steigern, kann die Auseinandersetzung mit der historisch geprägten Interkulturalität des ‚französischsten‘ deutschen Bundeslandes und den französischen Einflüssen in der saarländischen Sprache und Kultur dienlich sein.

Zugleich müssen im Rahmen einer umfassenden Mehrsprachigkeitsförderung in der Region neben den Schulfremdsprachen auch die Herkunftssprachen ausreichend Berücksichtigung finden (vgl. Sprachenkonzept (2019)) und Bildungssettings sprachen- und kultursensibel gestaltet sein, um die Teilhabe aller hier lebenden Menschen zu garantieren. Das Aufzeigen der mehrkulturellen Prägung des Saarlandes als einer historischen Kontinuität kann vor diesem Hintergrund auch dazu führen, dass sich Menschen mit plurikulturellen Bezügen stärker mit der Region identifizieren.

Nach einer Einführung in relevante fachliche, begriffliche und konzeptuelle Grundlagen begeben wir uns in diesem Seminar auf eine Spurensuche nach französischen und anderen kulturellen Einflüssen in der saarländischen Geschichte, Sprache und Kultur. Den übergeordneten Rahmen bilden dabei die theoretischen Konzepte ‚Erinnerungsort‘ (Nora 1985-1992) und ‚Begegnungsort‘, die wir auf den regionalen Kontext anwenden. Die Auseinandersetzung mit verschiedenen Erinnerungs- und Begegnungsorten mündet in die Erarbeitung eines interaktiven Ebooks, das sowohl in schulischen wie außer-schulischen Bildungskontexten als Instrument zur Vermittlung sprachlicher, (inter-)kultureller und historischer Lernziele eingesetzt werden kann. Daher ist auch die Vermittlung praktischer Kenntnisse zur Erstellung digitaler Bildungsmaterialien Bestandteil des Seminars.

Bemerkung

Dieses Seminar wird zugleich im Rahmen des MoDiSaar-Zertifikates angeboten. Wenn Sie dieses Seminar im Rahmen Ihres regulären Lehramtsstudiums verbuchen, kann dieses NICHT mehr in das Zertifikat eingebracht werden und Sie müssten sich innerhalb des Zertifikates für alternative Lehrveranstaltungen entscheiden!


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Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024