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Erinnerungskulturen im Vergleich: Der Umgang mit der NS-Zeit in den drei Nachfolgegesellschaften des NS-Staats - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 136821 Kurztext
Semester SoSe 2022 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Keine Übernahme Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Einfaches Belegverfahren Geschichte    15.03.2022 - 30.04.2022   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
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Mi. 14:00 bis 16:00 woch 13.04.2022 bis 20.07.2022  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 3.18        
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Tschiggerl, Martin , Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Mit dem Satz „Es gibt keine deutsche Identität ohne Auschwitz.“ unterstrich der damalige Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland Joachim Gauck am 70. Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz die besondere Stellung des Umgangs mit der NS-Zeit im kollektiven Gedächtnis Deutschlands. Die NS-Zeit hat als identitätskonkreter Erinnerungsort Einzug in das kollektive Gedächtnis zahlreicher Gesellschaften gefunden, drei dieser Gesellschaften, für deren Formierung der Zweite Weltkrieg und auch die NS-Zeit von unhintergehbarer Bedeutung sind, stehen im Zentrum dieser Lehrveranstaltung: Österreich, die BRD und die DDR, die gemeinsam als die drei Nachfolgegesellschaften des NS-Staates bezeichnet werden können. Selbst bei einem nur flüchtigen Blick darauf, wie in diesen drei Gesellschaften mit der Vergangenheit als Teil des NS-Staates umgegangen wurde, wird deutlich, wie unterschiedlich deren Rezeption und dabei vor allem die sich selbst zugeschriebene Rolle der jeweiligen Gesellschaft innerhalb des „Dritten Reiches“ ausgefallen ist. In dieser Übung analysieren wir diesen wechselhaften Umgang mit der NS-Zeit in diesen drei Staaten und dekonstruieren dabei öffentliche Vorstellungen von Geschichte und deren Zusammenhang mit Fragen nach nationaler Identität sowie gesellschaftlicher Verantwortung.

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024