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Interview – offener Brief – öffentliche Rede: Kommunikation zwischen Ermittlung und Inszenierung - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Oberseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 136852 Kurztext
Semester SoSe 2022 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 25 Max. Teilnehmer/-innen 25
Turnus Keine Übernahme Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Einfaches Belegverfahren Geschichte    15.03.2022 - 30.04.2022   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mi. 10:15 bis 11:45 woch 13.04.2022 bis 20.07.2022  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 2.17        
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
König, Malte , PD Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Drei Kommunikationsformen stehen im Zentrum des Seminars: Interview, offener Brief und öffentliche Rede. Stets soll es um den jeweiligen Stellenwert für die politische Meinungsbildung der Zuhörer oder Leser gehen. Dass etwa der offene Brief ein einflussreiches publizistisches Instrument sein kann, ist spätestens seit der Dreyfus-Affäre bekannt, die erst an Fahrt aufnahm, als sich der Schriftsteller Émile Zola in aller Öffentlichkeit an den Präsidenten der Republik wandte. Was im wechselseitigen Gespräch möglich ist, demonstrierte hingegen der Journalist Günter Gaus in seinen Fernsehinterviews, in denen er durch behutsames Nachhaken und Zeit Weltbild, Standpunkte und Ziele seiner Gesprächspartnern klar herauszuarbeiten verstand. Und wie folgenreich eine öffentliche Rede sein kann, zeigten Richard von Weizsäcker und Philipp Jenninger im positiven wie negativen Sinne. Entscheidend war in all diesen Fällen der historische Kontext und die Erinnerungskultur, in denen Interview, Brief oder Rede verortet waren beziehungsweise ihren Widerhall fanden. Ziel der Veranstaltung ist es, gemeinsam anhand von Fallbeispielen herauszuarbeiten, wann, wie und warum ein derartiger Kommunikationsakt seine Tragweite entfaltet.

Literatur

Literatur-/Filmempfehlung:

Horst Ferdinand (Hg.), Reden, die die Republik bewegten, Opladen2 2002; Günter Gaus, Die klassischen Interviews, Set A u. B [DVDs], München 2005; Rolf-Bernhard Essig, Der offene Brief: Geschichte und Funktion einer publizistischen Form von Isokrates bis Günter Grass, Würzburg 2000; ders./Reinhard M. G. Nickisch (Hg.), Wer schweigt, wird schuldig! Offene Briefe von Martin Luther bis Ulrike Meinhof, Göttingen 2007.

Voraussetzungen

Regelmäßige Teilnahme; Übernahme von Referat und Hausarbeit

Zielgruppe

Teilnehmen können nur die Studierenden, die einen Bachelor-Abschluss haben oder sich mindestens im 7. Semester befinden!


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester SoSe 2022 , Aktuelles Semester: SoSe 2024