Kommentar |
Thematisch befasst sich das Proseminar mit der Zeit der Luxemburger (1308-1437) und ist damit im Spätmittelalter angesiedelt. Die Luxemburger kristallisierten sich in dieser Zeit als drittes großes Herrschergeschlecht neben Habsburgern und Wittelsbachern heraus und bestimmten die Politik der Zeit maßgeblich mit. Im Proseminar werden sowohl die Luxemburger Herrscher (Heinrich VII., Karl IV., Wenzel und Sigismund) als auch weitere zentrale Personen wie Ludwig der Bayer oder auch Margarete von Tirol in den Blick genommen. Zudem werden wichtige Ereignisse wie die Entstehung der Goldenen Bulle oder das Konstanzer Konzil detailliert behandelt.
Das Thema des Proseminars dient der exemplarischen Einführung in die Historischen Hilfswissenschaften und in die Methoden der historischen Mediävistik. Durch die Bearbeitung regelmäßiger Übungen erlangen die TeilnehmerInnen Kenntnis von den wichtigsten Lexika, Handbüchern, Nachschlagewerken, Fachzeitschriften und Hilfsmitteln mit dem Ziel, sich andere Themen der mittelalterlichen Geschichte selbständig erschließen und damit insbesondere im Hauptstudium fundiert arbeiten zu können. |
Literatur |
Hans-Werner Goetz, Proseminar Geschichte: Mittelalter, 4. Aufl., Stuttgart 2014.
Martina Hartmann, Mittelalterliche Geschichte studieren, 4. Aufl., Stuttgart 2017.
Joerg K. Hoensch, Die Luxemburger. Eine spätmittelalterliche Dynastie gesamteuropäischer Bedeutung 1308-1437, Stuttgart 2000. |
Leistungsnachweis |
Studienleistungen: kleine, regelmäßige Hausaufgaben; regelmäßige, aktive Teilnahme
Abschlussprüfung: Klausur
Zu diesem Proseminar findet ein Tutorium statt. Die Teilnahme daran ist obligatorisch. |