Kommentar |
Nach den Eroberungen durch die französischen Revolutionstruppen gestaltete Napoleon zahlreiche Staaten in Europa grundlegend neu. Grundsätzlich reformiert wurden die Schweiz und die italienische Staatenwelt, weite Teile Deutschlands, Spanien, Belgien, Holland und polnische Gebiete. Im Seminar wird diskutiert, welche Folgen dies für die politische, wirtschaftliche, kulturelle und religiöse Situation der Bürgerinnen und Bürger hatte. Welche Modernisierungsmaßnahmen blieben auch nach dem Untergang Napoleons Empire langfristig wirksam? |
Literatur |
Als vorbereitende Lektüre wird empfohlen:
Stuart Woolf, Napoleon‘s Integration of Europe, London 1991; Martin van der Burg, Napoleonic Governance in the Netherlands and Northwest Germany: Conquest, Incorporation and Integration, Basel 2021; Jacques-Olivier Boudon, Gabriele B. Clemens, Pierre Horn (Hg.), Erbfeinde im Empire. Franzosen und Deutsche im Zeitalter Napoleons, Ostfildern 2016; Pierre Horn, Le défi de l’enracinement napoléonien entre Rhin et Meuse, 1810-1814. L’opinion publique dans les départements de la Roër, de l’Ourthe, des Forêts et de la Moselle, Berlin / Boston 2017; Jörg Ebeling u.a. (Hrsg.), Jérôme Napoléon und die Kunst und Kultur im Königreich Westphalen, Heidelberg 2021. |
Bemerkung |
Die Veranstaltungen im WiSe 2022/2023 sollen, wenn möglich, in Präsenz stattfinden, Änderungen vorbehalten.
Halten Sie sich bitte dringend über die FAQs und die aktuell an der UdS geltenden Corona-Regelungen und die Regelungen für Präsenzveranstaltungen über die Startseite der Homepage der Universität auf dem Laufenden: https://www.uni-saarland.de/start.html.
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