Kommentar |
Seminar: „Die Reformation im südwestdeutschen Raum”
Donnerstag 08:30-10:00 Uhr, Ort: Gebäude A 4.2, Raum 311.1, Beginn: 27. Oktober 2022
Im April 1518 weilte Martin Luther in Heidelberg, weil das Generalkapitel seines Ordens drei Jahre zuvor entschieden hatte, dort zu tagen und den Distriktsvikar Luther mit Vortrag und Disputation zu beauftragen. Niemand im Orden wusste 1515, dass der Thesenanschlag 1517 dazwischenkommt und Luther als berühmt-berüchtigter Mann an den Neckar ziehen würde. Und so versammelten sich unter seinem Katheder Theologen, die später zu Motoren der Reformation in Südwestdeutschland werden sollte.
Das Seminar untersucht die Reformationsbestrebungen im südwestdeutschen Raum und erarbeitet die Unterschiede der Modelle heraus. |
Literatur |
"Luther ist in der Stadt”. Die Heidelberger Disputation und ihre Bedeutung für den südwestdeutschen Raum, in: Die Anfänge der Reformation in der Pfalz. Beiträge zum 500. Jubiläum des Thesenanschlags, hg. von Bernhard H. Bonkhoff, St. Ingbert 2016, S. 23–60 [= „sol anhalten mit lesen, ermahnen, mit lehren”.
Eine Anthologie mit Beiträgen zur evangelischen Kirchengeschichte an der Saar zum 60. Geburtstag von Joachim Conrad, hg. von Torben Burkart, Heiko Forstmann und Andreas Ganster (= Neue Mitteilungen des Historischen Vereins Bd. 2), Saarbrücken 2021, S. 33–78 |