Inhalt
Kommentar |
Die Vorlesung verfolgt eine doppelte Zielsetzung: Zum einen werden exemplarisch künstlerische Kontakt- und Austauschprozesse im Zeitalter der Globalisierung behandelt, das mit der Entdeckung neuer Seewege und Kontinente im späten 15. Jahrhundert einsetzt. Zum anderen soll analysiert werden, wie die Kunstgeschichtsschreibung auf diese geographischen und kulturellen Grenzüberschreitungen reagiert hat: welche Objekte und Praktiken wurden in den Kunstdiskurs aufgenommen, was wurde ausgeschlossen? Wie veränderten sich diese Ein- und Auschlussmechanismen im Übergang von der Frühen Neuzeit bis in die – vom kolonialen Imperialismus geprägte – Moderne? Welche alternativen Kunstgeschichten sind im Zuge der Postcolonial-Studies entwickelt worden? Die als Einführungs- und Überblicksvorlesung angelegte Veranstaltung wendet sich abschließend den Forschungszweigen der World Art-Studies und der transkulturellen Kunstgeschichte des frühen 21. Jahrhunderts zu und beleuchtet deren Gemeinsamkeiten und Unterschiede. |
Literatur |
Literatur (weitere Literaturangaben erfolgen in der Veranstaltung):
- Kitty Zijlmans/Wilfried van Damme: World art studies: exploring concepts and approaches, Amsterdam 2008.
- Burcu Dogramaci/Birgit Mersmann (Hg.) Handbook of art and global migration: theories, practices, and challenges, Berlin/Boston 2019.
- Birgit Mersmann: Über die Grenzen des Bildes: Kulturelle Differenz und transkulturelle Dynamik im globalen Feld der Kunst, Bielefeld 2021.
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Bemerkung |
Bitte melden Sie sich über die Anmeldefunktion im LSF für die Lehrveranstaltung an. |
Leistungsnachweis |
Die Prüfungsleistung ist in allen Studiengängen eine Klausur. |