Kommentar |
Kunstkritik übernimmt eine vermittelnde Funktion zwischen Künstler*innen, Kunstwerken, Ausstellungen und dem Publikum. Kunstkritiker*innen übersetzen die Bildhaftigkeit in Sprache, beschreiben, analysieren, üben Kritik, ordnen ein, besprechen und bewerten. Die Berichte in Kunstzeitschriften, Magazinen und Feuilletons und das Urteil der Kunstkritik können auf den Kunstbetrieb einwirken und mitentscheidend für den künstlerischen Erfolg sein.
Die Übung gibt einen Einblick in das Arbeitsfeld und geht auch auf Kritik an der Kunstkritik ein. Anhand praktischer Beispiele werden das kritische Lesen von Rezensionen, das Beschreiben von Kunst anhand aktueller Ausstellungen und das Schreiben eigener Ausstellungskritiken erprobt. |
Literatur |
- Albert Dresdner: Die Entstehung der Kunstkritik im Zusammenhang der Geschichte des europäischen Kunstlebens, Dresden 2001.
- Zur Lage der Kunstkritik, Kunstforum International, Bd. 221, Mai – Juni 2013.
- Heiko Hausendorf: Vor dem Kunstwerk: Interdisziplinäre Aspekte des Sprechens und Schreibens über Kunst, München 2007.
- Stephan Porombka: Kritiken schreiben. Ein Trainingsbuch, Konstanz 2006.
- William Boyd: Nat Tate. Ein amerikanischer Künstler: 1928-1960, Berlin 2010.
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