Kommentar |
Germanist(inn)en arbeiten wie selbstverständlich mit literarischen Texten - wie aber werden die Textausgaben, auf die sie sich ebenso selbstverständlich verlassen, eigentlich hergestellt? Geben die Texteditionen literarischer Werke immer denjenigen Text wieder, den die Autorin/der Autor vorgegeben hat, und wenn nicht, wie lassen sich die Eingriffe in die Vorlagen erklären? Welche Aufgaben übernimmt eine Herausgeberin bzw. ein Herausgeber, wenn er/sie eine neue Textausgabe erstellen möchte, und welche unterschiedlichen Möglichkeiten einer angemessenen Präsentation des Textes bieten sich ihm/ihr?
Das Seminar diskutiert verschiedene (auch digitale) Editionstypen und bietet dabei ein wissenschaftliches Instrumentarium zur Beschreibung professioneller Editionsmethoden. Behandelt werden u.a. Fragen der Überlieferung, der Bestimmung von Text'fehlern' und der Kommentierung von Texten. Durch Besuche des Literaturarchivs Saar-Lor-Lux-Elsass sowie der Bibliotheca Bipontina in Zweibrücken wird außerdem an die Arbeit mit nicht-edierten Originaltexten vom Mittelalter bis zur Moderne herangeführt.
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Bemerkung |
Die Veranstaltung findet in Präsenz im oben angegebenen Raum auf dem Saarbrücker Campus statt. Wenn eine Teilnahme in Präsenz aus gesundheitlichen Gründen generell nicht möglich ist, wenden Sie sich bitte an Nine.Miedema@mx.uni-saarland.de.
Die Veranstaltung kann in das Zertifikat "Mensch.Gesellschaft.KI.Digitalität." eingebracht werden, das ab dem Sommersemester 2023 belegt werden kann. Sollten Sie an dieser Option interessiert sein, tragen Sie einfach das Zertifikat auf dem Deckblatt ein und der Kurs wird nachträglich anerkannt. Weitere Infos zum Zertifikat finden Sie unter: https://www.uni-saarland.de/studieren/optionalbereich/zertifikate/mensch-gesellschaft-ki.html. |