In Zeiten des Internets ist es immer schwieriger geworden, sich im Raum öffentlich kursierender Informationen zu orientieren und verlässliche Fakten finden. Fake News, Trolle, Clickbait, der vielbeschworene Algorithmus, die Streuung von Fehlinformation… all das gehört mittlerweile zu unserem Alltag – und auch zu dem von Schüler*innen.
Dabei ist die Manipulation von Information bei weitem kein Phänomen, das erst seit dem verhältnismäßig jungen Siegeszug des Internets existiert. Auch Printmedien, Fotos oder Videos wurden seit ihrer Entstehung immer schon bearbeitet und sind mit Vorsicht zu genießen.
In dieser Übung stehen die Medienkritik sowie Orientierungskompetenz im digitalen Raum im Vordergrund, insbesondere im Hinblick auf deren Bedeutung für den (Geschichts- und GW-)Unterricht. Dabei konzentrieren wir uns auf die Nachkriegszeit. In Zusammenarbeit mit der Fachrichtung Informatik wird u.a. ein Einblick in die Funktionsweise und Problematiken des Internets als dominantes Medium unserer Zeit gegeben und anhand des Oberthemas Fake News erarbeitet, wie Schüler*innen in der Entwicklung ihrer Orientierungskompetenz unterstützt werden können. Zudem werden Grundlagen zur KI und ein Grundverständnis von Programmierung vermittelt.