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Muster-Hochschule
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PS Macht- und Liebesspiele: Geschlechterrollen in der Literatur - [PS Lit. 1500-1800 + n. 1800] (Mi 14-16) - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 139858 Kurztext
Semester WiSe 2022/23 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 22
Turnus Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Windhund Germanistik, PS, NDL + Mediävistik    30.09.2022 17:00:00 - 30.11.2022   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mi. 14:15 bis 15:45 woch 26.10.2022 bis 08.02.2023  Gebäude B3 1 - Seminarraum III (0.12)        
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Habermann, Antonia
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Kein Abschluss Germanistik-(H) - 20071
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Bachelor (HF/NF/EF) Germanistik - 20101
Prüfungen / Module
Prüfungsnummer Prüfungsversion Modul
98005 -1 PS Neuere dt. Litwi
99062 -1 PS z. Lit.&Kult.nach 1800
99061 -1 PS z. Lit.&Kult.1500-1800
Zuordnung zu Einrichtungen
Germanistik
Inhalt
Kommentar

Der starke Mann – die schwache Frau? Die Erforschung der literarischen Darstellung der Geschlechterbeziehung sowie die Betrachtung der einhergehenden Weiblichkeits- und Männlichkeitskonzepte sind insbesondere in den letzten Jahrzehnten in das literaturwissenschaftliche Interesse gerückt. So beschreibt und bedichtet die Literatur die Geschlechterverhältnisse auf vielfältige Weise. Sie reproduziert, aber vor allem auch kritisiert Stereotype und Klischees und beleuchtet dabei unterschiedliche Perspektiven und Themenfelder: Im Trauerspiel wird einerseits die tugendhafte Frau und sexuelle Repression gefordert und gefördert, andererseits das Patriarchat bloßgestellt. Das Lustspiel thematisiert und reflektiert das Konstrukt der Ehre und dessen geschlechterspezifische Differenzen. In der Novelle führt das emanzipatorische Bestreben bis zum Äußersten und wir dann durch eine Lüge zunichte gemacht. Im Roman wird die Utopie der geschlechtslosen Welt dargestellt und die Erzählung zeigt die Frau gefangen zwischen Liebes- und Machtspiel.

Das Seminar widmet sich der Frage, wie sich die literarische Darstellung von Männern und Frauen und ihres geschlechtsspezifischen Verhaltens über die Zeit verändert. Dabei behandelt es nicht nur eine Reihe einschlägiger Texte von kanonisierten Autor:innen wie z.B. Gotthold Ephraim Lessing, Friedrich Schiller, Marie von Ebner-Eschenbach, Friedrich Dürrenmatt, Marlen Haushofer, sondern auch verschiedenste Gattungen vom Drama über die Novelle bis hin zum Roman in einer zeitlichen Bandbreite vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart.

 

Literatur

Folgende Texte sind vor Seminarbeginn anzuschaffen und vorzubereiten: 

Lessing: Miss Sara Sampson (Reclam), Minna von Barnhelm (Reclam)

Wagner: Die Kindermörderin (Reclam)

Hebbel: Maria Magdalena (Reclam)

Dürrenmatt: Besuch der alten Dame (Diogenes)

Haushofer: Die Wand (Ullstein)

Heinrich Böll: Die verlorene Ehre der Katharina Blum (dtv)

Weitere Texte und Materialien werden in Moodle bereitgestellt.

 

Bemerkung

Angestrebt wird eine Durchführung der Lehrveranstaltung im Wintersemester in Präsenz.

Im Falle der Präsenzlehre wird keine hybride Zuschaltung angeboten, da das didaktisch Konzept des Seminars keine hybride Umsetzung ermöglicht. Teilnehmer, die nicht in Präsenz erscheinen möchten, wählen daher bitte ein anderes, hybrid oder digital durchgeführtes PS.

Die in HIS angemeldeten Teilnehmer werden rechtzeitig über Mail genau und umfassend informiert.

Voraussetzungen

Die verbindlich geltenden Zulassungsvoraussetzungen entnehmen Sie eigenverantwortlich den Modulhandbüchern und Studienordnungen Ihres jeweiligen Studienganges.

Leistungsnachweis

Die zu erbringende Prüfungsleistungen sind den Regelungen der Modulhandbücher und der Studienordnung Ihres jeweiligen Studienganges eigenverantwortlich zu entnehmen.

 

 


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23 , Aktuelles Semester: SoSe 2024