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Aufrüstung am Vorabend des Weltkrieges: die Debatte um die Militärvorlage 1913 zwischen Militarismus und Gesellschaftspolitik - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Proseminar Langtext
Veranstaltungsnummer 139903 Kurztext FW-GM-NG
Semester WiSe 2022/23 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 20 Max. Teilnehmer/-innen 20
Turnus jedes Semester Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits 6
Belegungsfrist Einfaches Belegverfahren Germanistik DaF-DaZ    18.07.2022 - 10.10.2022   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mo. 12:00 bis 14:00 woch 31.10.2022 bis 06.02.2023  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 3.19     Tutorium  
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Di. 10:00 bis 12:00 woch 25.10.2022 bis 07.02.2023  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 3.19     Proseminar  
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Möhler, Rainer, Studiendirektor i. H., Dr. phil.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Das Jahr 1913 war das letzte europäische Friedensjahr vor dem Ersten Weltkrieg, der „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts”. Während im Deutschen Reich die Feierlichkeiten zum 100. Jubiläumsjahr der Völkerschlacht von Leipzig mit der Einweihung des Völkerschlachtdenkmals im Oktober anstanden, brachte die Reichsleitung unter Reichskanzler von Bethmann Hollweg die größte Wehrvorlage in der Geschichte des Kaiserreichs in den Reichstag ein. Während die konservativen Kräfte sowohl die geforderte massive Erhöhung der Friedenspräsenzstärke des Heeres aus Furcht vor dem Eindringen revolutionärer Kräfte als auch die Finanzierung der Wehrvorlage durch eine Vermögenssteuer vehement ablehnten, stimmte die sozialdemokratische Fraktion erstmals der Finanzierung eines Heeresetats zu, zusammen mit den liberalen Abgeordneten und dem Zentrum. Zeitgenössische Beobachter interpretierten dies als Hinweis auf eine neue gesellschaftspolitische Konstellation, die zu einer Parlamentarisierung des Obrigkeitsstaates führen könnte.

Im Proseminar werden anhand des gewählten Themas Grundkenntnisse der Geschichte der Neuzeit vermittelt sowie in die spezifischen wissenschaftlichen Arbeitsweisen und Methoden der Geschichtswissenschaft der Neuzeit eingeführt. Allgemeine Kenntnisse des wissenschaftlichen Arbeitens werden vorausgesetzt bzw. parallel zur Veranstaltung im Teilmodul Übung TWA des Fachwissen-Orientierungsmoduls erworben. Zum Proseminar findet ein verpflichtendes begleitendes Tutorium statt, das die Teilnehmerinnen bei den einzelnen Arbeitsaufgaben individuell unterstützt und betreut.

Abgabefrist der schriftlichen Hausarbeit (Prüfungstermin): 31.3.2023

Literatur

Literatur zum Fach Geschichte allgemein: Georg Eckert und Thorsten Beigel, Historisch Arbeiten. Handreichung zum Geschichtsstudium. (UTB; Geschichte. Studienratgeber) Göttingen 2019; Norbert Franck, Fit fürs Studium. Erfolgreich reden, lesen, schreiben. München 10. A. 2011; Stefan Jordan, Einführung in das Geschichtsstudium. Aktualisierte Neuausgabe Stuttgart 2021; Winfried Schulze, Einführung in die neuere Geschichte. Stuttgart 5. A. 2010.

Literatur zum PS-Thema: Eckart Conze, Schatten des Kaiserreichs: die Reichsgründung von 1871 und ihr schwieriges Erbe. München 2020; Nils Freytag, Das Wilhelmische Kaiserreich 1890-1914. (Seminarbuch Geschichte) Paderborn 2018; Ulrich Herbert, Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert. (Europäische Geschichte im 20. Jahrhundert) München 2014, 2. A. 2017; Thomas Nipperdey, Deutsche Geschichte 1866-1918. Bd. 1-2. München 1990/1992; Christoph Nonn, Das deutsche Kaiserreich. Von der Gründung bis zum Untergang. (C. H. Beck Wissen) München 2017; Hans-Ulrich Wehler, Deutsche Gesellschaftsgeschichte. Bd. 3: Von der „Deutschen Doppelrevolution“ bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges 1849-1914. München 1995.

Bemerkung

Zum Proseminar findet ein verpflichtendes begleitendes Tutorium statt, das die Teilnehmerinnen bei den einzelnen Arbeitsaufgaben individuell unterstützt und betreut. Termin des Tutoriums zum PS: Montag, 12-14 Uhr, Tutorin: Laura Wilhelmy, Beginn am 31.10.2022.

Bitte nehmen Sie zu Semesterbeginn an einer der allgemeinen Führungen durch die SULB (Saarländische Landes- und Universitätsbibliothek) teil. Termine im LSF buchbar unter <;;;https://www.sulb.uni-saarland.de/lernorte/fuehrungen-schulungen-kurse/veranstaltungen-der-sulb>;;; oder als Aushang in der SULB.

Die Anmeldeliste ist geschlossen, die maximale Teilnehmerinnenzahl ist erreicht.

Voraussetzungen

Nachweis über das erfolgreiche Bestehen des Fachwissen-Orientierungsmoduls (FW-OM) (auch gleichzeitiger Besuch möglich) sowie Nachweis von Kenntnissen zweier moderner Fremdsprachen (eine davon muss Englisch oder Französisch sein) in einem Umfang, der ausreicht, um in diesen Sprachen verfasste Quellen und Darstellungen eigenständig auszuwerten (vergleichbar den passiven Sprachanforderungen gemäß Niveau B 2 des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen).

Leistungsnachweis

benotete Prüfungsleistung: Hausarbeit (siehe Studienordnung und Modulhandbuch)

Abgabefrist der schriftlichen Hausarbeit (Prüfungstermin): Ende der vorlesungsfreien Zeit des Semesters


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23 , Aktuelles Semester: SoSe 2024