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"Europa von unten" - Eine Geschichte der Populärkultur seit den 1860er Jahren - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Vorlesung Langtext
Veranstaltungsnummer 139952 Kurztext
Semester WiSe 2022/23 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen 120 Max. Teilnehmer/-innen
Turnus Keine Übernahme Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits
Sprache Deutsch
Belegungsfrist Einfaches Belegverfahren Geschichte    15.09.2022 - 31.10.2022   
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
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Mi. 12:15 bis 13:45 woch 26.10.2022 bis 08.02.2023  Gebäude B3 1 - HÖRSAAL I (0.14)     Regelbuchung. Die Vorlesung wird am 2.11.2022 beginnen.  
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Mi. 12:15 bis 13:45 Einzel am 12.04.2023          
Gruppe :
Zur Zeit keine Belegung möglich
 


Zugeordnete Person
Zugeordnete Person Zuständigkeit
Hüser, Dietmar , Univ.-Prof. Dr.
Zuordnung zu Einrichtungen
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Eine Geschichte der Populärkultur untersucht Produkte, Phänomene und Aktivitäten, die unter industriegesellschaftlichen Vorzeichen entstehen, sich meist über massenmediale Kanäle verbreiten und durch zahlreiche Menschen angeeignet und als lebensweltlich bedeutsam empfunden werden. Für das populärkulturelle Ensemble gibt es keinen dauerhaft gültigen Merkmalskatalog, vielmehr "erfindet" es sich ständig neu und beruht auf Aushandlungsprozessen zwischen Industrie, Produzenten, Agenten, Künstlern, Trendsettern, Medien, Publiken und Konsumenten darüber, was jeweils dazugehören soll und was nicht. Populärkultur hat sich in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts in der westlichen Welt durchzusetzen begonnen und nach dem Zweiten Weltkrieg, besonders in den langen 1960er Jahren neuerlich quantitativ ausgeweitet, qualitativ ausdifferenziert und weiter transnationalisiert. Die Vorlesung hat zum Ziel, die prägenden Trends europäischer Populärkultur im 19. und 20. Jahrhundert nachzuzeichnen und diese in die vorherrschenden politischen, sozio-ökonomischen, nicht zuletzt massenmedialen Verhältnisse einzubetten. Thematisch wird ein breites Spektrum behandelt, das von modernisierten Vergnügungspraktiken über Lesestoffe, Kinowelten oder Radio- bzw. TV-Formate bis hin zu sportbezogenen Artikulationen reicht. Der zeitliche Schwerpunkt liegt auf den Jahren zwischen 1860 und 1980, der räumliche auf Deutschland, Frankreich und Großbritannien sowie den innereuropäischen wie auch transatlantischen Verflechtungen.

 

Literatur

Frank Bösch, Mediengeschichte. Vom asiatischen Buchdruck zum Fernsehen, Frankfurt / New York (Campus) 2011; Andreas Fickers / Pascal Griset, Communicating Europe. Technologies, Information, Events 1850-2000, Basingstoke (Palgrave Macmillan) 2019; Dietmar Hüser / Ulrich Pfeil (Hg.), Populärkultur und deutsch-französische Mittler - Akteure, Medien, Ausdrucksformen, Bielefeld 2015; Dietmar Hüser (Hg.), Populärkultur transnational - Lesen, Sehen, Hören, Erleben in europäischen Nachkriegsgesellschaften der langen 1960er Jahre, Bielefeld (transcript) 2017; Kaspar Maase, Grenzenloses Vergnügen. Der Aufstieg der Massenkultur 1850-1970, 4. Auflage, Frankfurt (Fischer) 2007; Kaspar Maase, Populärkulturforschung. Eine Einführung, Bielefeld (transcript) 2019; Aline Maldener / Clemens Zimmermann (Hg.), Let's Historize it! - Jugendmedien im 20. Jahrhundert, Köln (Böhlau) 2018; Bodo Mrozek, Jugend, Pop, Kultur - Eine transnationale Geschichte, Frankfurt (Suhrkamp) 2019; Jean-Pierre Rioux / Jean-François Sirinelli (Hg.), La culture de masse en France, 2. Auflage, Paris (Fayard) 2006; Detlef Siegfried, 1968. Protest, Revolte, Gegenkultur. Ditzingen, Stuttgart (Reclam) 2018.

Bemerkung

Achtung: Die Vorlesung wird am 2. November 2022 beginnen.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23 , Aktuelles Semester: SoSe 2024