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Als psychische Störung werden alle Erkrankungen bezeichnet, die erhebliche Abweichungen vom Erleben oder Verhalten psychisch (seelisch) gesunder Menschen zeigen und sich auf das Denken, das Fühlen und das Handeln auswirken können. Psychische Störungen sind weit verbreitet. Nach einer Studie der WHO leidet weltweit jeder vierte Arztbesucher daran. In Deutschland gehen Studien davon aus, dass rund zehn Prozent der Bevölkerung behandlungsbedürftige psychische Störungen haben. Im Arbeitsleben sind psychische Störungen mittlerweile die vierthäufigste Ursache für Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen. Psychische Störungen sind weit verbreitet, aber gut behandelbar. In dem Kurs werden die Grundlagen der Psychopathologie vermittelt. Die wichtigsten Störungsbilder werden vorgestellt. Ebenso werden verschiedene therapeutische Ansätze dargestellt. Wichtig: In diesem Kurs werden keine individuellen Diagnosen gestellt und auch keine Therapien durchgeführt. Es werden lediglich die wissenschaftlichen Grundlagen vermittelt. In dem Kurs werden insbesondere folgende Themen behandelt: - Was sind psychische Störungen? - Wie häufig sind psychische Störungen? - Nehmen psychische Störungen zu? - Wie werden psychische Störungen klassifiziert? - Darstellung der häufigsten psychischen Erkrankungen: Abhängigkeitserkrankungen (Alkohol, Medikamente, Drogen, Spielsucht, Kaufsucht u.a.), Affektive Erkrankungen (Depression, Manie), Angststörungen, Anpassungs- und Belastungsstörungen, Aufmerksamkeitsstörung, Demenz, Persönlichkeitsstörungen (z.B. Borderlinestörung), Posttraumatische Belastungsstörungen, Schizophrenie, Schlafstörungen, Zwangsstörungen - Therapie psychischer Störungen: Psychotherapie, Medikamentöse Therapie |