Kommentar |
Online-Kurs über Microsoft Teams
Der letzte Termin findet am 17.01.2023 von 16:00 bis 20:00 Uhr statt
In einem ersten Teil werden Sie durch die Historikerin Dr. Gerhild Krebs in das Thema der Medienanalyse eingeführt. Dieser Kurs findet bis zum 10.01.2023 wöchentlich statt. Medien umgeben uns von frühester Kindheit an. Sie prägen unseren Alltag und die Wissenschaft gleichermaßen. In den Geisteswissenschaften sind sie als Forschungsgegenstände und -methoden von entscheidender Bedeutung. Die einzelnen Veranstaltungstermine behandeln sehr verschiedene Fragen, z.B.: Was sind überhaupt Medien? Wozu dienen sie? Wem gehören sie und wer kontrolliert sie? Was für eine Art Medium ist Film? Was unterscheidet Film von Kino? Was ist filmisch? Warum spricht man von Spiel- und Dokumentarfilm? Und vieles mehr!
In einem zweiten Teil wird Ihnen Dr. Sabine Penth in einem Blockseminar die Grundlagen der wissenschaftlichen Quellenkritik näher bringen. Das Bild von den Zwergen, die weiter sehen können, weil sie auf den Schultern von Riesen stehen, wird gerne von Wissenschaftler*innen aller Fachrichtungen bemüht. Forschung findet nicht voraussetzungslos statt, sie baut auf dem auf, was andere zuvor gedacht und geschrieben haben; sichtbares Zeichen dafür sind die Anmerkungen und Fußnoten in wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Die Quellenkritik wurde ursprünglich entwickelt, um Fälschungen zu identifizieren, doch diese Methode ist immer noch eine notwendige Voraussetzung für die Beurteilung des Wertes historischer Überlieferungen, ihre Einordnung und Interpretation. Grundlegend geht es dabei darum, Informationen über die Entstehung eines Textes, den*die Verfasser*in, die Adressat*innen, die Aussageabsicht etc. des Textes zusammenzutragen, sich dann ein möglichst umfassendes Textverständnis zu erarbeiten, um schließlich auf dieser Basis beurteilen zu können, welchen Wert der Text für die eigene Fragestellung besitzt.
Referentin: Dr. Gerhild Krebs M.A., Ass‘dL lebt in Saarbrücken als Dozentin für Geschichte, Medien und Sprache, Drehbuchgutachterin und Übersetzerin/Dolmetscherin. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Kultur- und Mediengeschichte, Film, die EU-Großregion sowie Grenz- und Exilstudien. Das Saarländische Filmarchiv e.V. (SFA) gründete sie 1998 und leitet es seither ehrenamtlich. Neben der langjährigen wissenschaftlichen Arbeit ist sie qualifiziert und berufserfahren als Journalistin/PR-Fachkraft sowie Lehrkraft für Geschichte und Philosophie (Sek II GyGe).
Referentin: Dr. Sabine Penth studierte Geschichte, Katholische Theologie und Germanistik an der Universität des Saarlandes. Sie war als wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Lehrstühlen für Mittelalterliche Geschichte und Ältere deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft (UdS), bei der Mainzer Akademie der Wissenschaften und Literatur sowie als freiberufliche Historikerin tätig. Beim Zentrum für lebenslanges Lernen arbeitet sie als Lehrkraft für besondere Aufgaben und ist zuständig für den Schwerpunktbereich „Landeskunde der Großregion”. |