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Polizei, Staat und Gewalt. Quellen und Objekte der Polizeigeschichte im 20. Jahrhundert - Einzelansicht

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Grunddaten
Veranstaltungsart Übung Langtext
Veranstaltungsnummer 140577 Kurztext
Semester WiSe 2022/23 SWS 2
Erwartete Teilnehmer/-innen Max. Teilnehmer/-innen 25
Turnus Keine Übernahme Veranstaltungsanmeldung Veranstaltungsbelegung im LSF
Credits 3
Sprache Deutsch
Termine Gruppe: iCalendar Export für Outlook
  Tag Zeit Turnus Dauer Raum Raum-
plan
Lehrperson Status Bemerkung fällt aus am Max. Teilnehmer/-innen
Einzeltermine anzeigen
iCalendar Export für Outlook
Fr. 10:00 bis 13:00 14tägl 04.11.2022 bis 10.02.2023  Gebäude B3 1 - SEMINARRAUM 2.29        
Gruppe :
 
Studiengänge
Abschluss Studiengang Semester Prüfungsversion Kommentar LP BP ECTS
Bachelor (KB) Hist.o.Kulturw. - 20211
Master (KB) Hist.o.Kulturw. - 20211
Bachelor (KB) Hist.o.Kulturw. - 20191
Master (KB) Hist.o.Kulturw. - 20181
Bachelor (KB) Hist.o.Kulturw. - 20181
Kein Abschluss Hist.o.Kulturw.-(H) - 2002
Master (EHF/NF) Europäische Kulturstudien - 20161
Master (KB) Angewandte Kulturwiss. - 20191
Master (KB) Angewandte Kulturwiss. - 20181
Bachelor (KB) Hist.o.Kulturw. - 20181
Zuordnung zu Einrichtungen
Historisch orientierte Kulturwissenschaften
Geschichte
Inhalt
Kommentar

Polizei, Staat und Gewalt. Quellen und Objekte der Polizeigeschichte im 20. Jahrhundert

„Das Bild der Polizei schwankt und ist umstritten. Es geht dabei nicht allein um einen akademischen Streit. Zwischen ‚Freund und Helfer‘ einerseits und ‚Büttel‘ oder auch ‚Bulle‘ andererseits scheint kaum eine Vermittlung möglich.“ Mit diesen Worten leitete der Historiker Alf Lüdtke einen bis heute grundlegenden Text zur Polizeigeschichte ein. Diese Schärfe der Auseinandersetzung zeigt gleichzeitig, wie präsent Polizei im Alltag ist. Diese Präsenz hat eine lange Tradition: Der „Polizey“ – Staat wurde zum Kern der modernen Staatlichkeit, die sich im Verlauf von etwa zweihundert Jahren entwickelte.

In der Übung nehmen wir insbesondere die Polizeigeschichte zwischen 1945 und 2000 in den Blick, wobei dies eine Auseinandersetzung mit dem NS-Polizeiterror – ebenso wie mit den damit verbundenen vergangenheitspolitischen Nachwirkungen – einschließt. Wir werden anhand exemplarischer Fallstudien unterschiedliche Polizeipraktiken und Deutungen diskutieren.

Der Schwerpunkt der Übung liegt auf der Arbeit mit den verschiedensten Quellen der Polizeigeschichte, die wir in Saarbrücken finden können: Das Landesarchiv, das Dokumentationszentrum der Arbeitskammer, das Historische Museum und die Gedenkstätte Gestapo-Lager Neue Bremm werden Ziele für unsere Quellenarbeit sein. Deshalb findet die Übung in Blöcken von jeweils 180 Minuten im zweiwöchentlichen Rhythmus statt.

Bemerkung

Die Teilnehmer:innen sollten sowohl die Bereitschaft zu regelmäßiger Lektüre theoretischer Texte wie zum Ausprobieren und Einüben verschiedener methodischer Zugänge mitbringen.

Dies umfasst auch die Anfertigung von schriftlichen Hausaufgaben sowie ein Kurzreferat.


Strukturbaum
Keine Einordnung ins Vorlesungsverzeichnis vorhanden. Veranstaltung ist aus dem Semester WiSe 2022/23 , Aktuelles Semester: SoSe 2024